Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Seit einem Monat stellte Günther Jauch keine Quizfragen mehr, doch kurz vor dem Jahreswechsel kehrte "Wer wird Millionär?" am Montagabend noch einmal auf den Bildschirm zurück - und zwar als Primetime-Sieger. 4,54 Millionen Zuschauer machten die RTL-Show zur meistgesehenen Sendung um 20:15 Uhr und sorgten für einen überzeugenden Marktanteil von 14,0 Prozent. In der Zielgruppe lief es nicht ganz so gut, doch mit 12,5 Prozent wies "WWM" auch hier die Konkurrenz in die Schranken. 

Mehr Zuschauer erreichten zu Beginn der Woche nur die öffentlich-rechtlichen Nachrichten: So verzeichnete die "heute"-Sendung im ZDF mit durchschnittlich 5,71 Millionen Zuschauern die höchste Reichweite seit Mitte November, die "Tagesschau" wollten eine Stunde später alleine im Ersten sogar 6,94 Millionen sehen. Um 20:15 Uhr war schließlich der ARD-Film "Werk ohne Autor" der größte Quiz-Verfolger: 4,16 Millionen Zuschauer und ein Marktanteil von 13,8 Prozent waren für die Erstausstrahlung drin, die noch dazu auch beim jungen Publikum mit 10,1 Prozent punktete und somit vor der Film- und Serien-Konkurrenz von Sat.1 und ProSieben landete.

Das ZDF zeigte sich dagegen mit der zweiten Staffel von "Das Boot" wie schon am Tag zuvor schwach auf der Brust und kam nicht über 2,14 Millionen Zuschauer sowie 7,0 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum hinaus. Umso beachtlicher waren dagegen die ZDF-Reichweiten in der Daytime: So erreichte "Bares für Rares" im Schnitt 3,23 Millionen Zuschauer, ehe sich die erste Quali der Vierschanzentournee auf 4,37 Millionen steigerte. Dazu kommt, dass auch die Biathlon World Team Challenge im Anschluss ähnlich viele Fans erreichte.

Trotz dieser starken Vorabend-Konkurrenz fand aber auch "Wer weiß denn sowas?" sein Publikum: Mit 4,13 Millionen Zuschauern stellte das ARD-Quiz mit Kai Pflaume am Montag einen neuen Staffel-Bestwert auf und punktete sowohl beim Gesamtpublikum mit 16,7 Prozent Marktanteil als auch bei den 14- bis 49-Jährigen, wo 9,6 Prozent drin waren. "Morden im Norden" schrammte anschließend zudem nur knapp an einem neuen Rekord vorbei und verzeichnete durchschnittlich 3,30 Millionen Zuschauer - über 300.000 mehr als vor einer Woche.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;