Im Ersten kam "Die Bestatterin" zur gleichen Zeit auf 6,03 Millionen Zuschauer - das war natürlich weit entfernt von den über zehn Millionen, die zuletzt noch "Nord bei Nordwest" erreichte, aber eine massive Verbesserung im Vergleich zur ersten Folge der Reihe, die 2019 noch mit rund 3,9 Millionen Zuschauern im Ersten debütierte. Mit dem Lockdown-Schub ging's also auch hier in ganz neue Quotenregionen. Der Marktanteil belief sich auf 18,4 Prozent beim Gesamtpublikum, bei den 14- bis 49-Jährigen lag der Film mit 9,3 Prozent nur ganz knapp hinter dem "Bergdoktor".
Beide Primetime-Filme begannen übrigens erst um 20:27 Uhr, weil zuvor Sondersendungen anlässlich des Lübcke-Urteils eingeschoben wurden. Den "Brennpunkt" im Ersten sahen sich um 20:15 Uhr 5,5 Millionen Zuschauer an. Der Marktanteil lag bei 16,5 Prozent beim Gesamtpublikum und 12,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Zuvor zählte die "Tagesschau" 6,56 Millionen Zuschauer allein im Ersten, was Marktanteilen von 20,1 Prozent beim Gesamtpublikum und 19,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen entsprach. Das "ZDFspezial" lief wie üblich bereits am Vorabend und kam dort auf 3,42 Millionen Zuschauer, nachdem "heute" zuvor 5,28 Millionen Zuschauer eingeschaltet hatten.
Verlassen konnte sich das ZDF später am Abend wieder auf seine Talk-Schiene: Nachdem sich 5,22 Millionen Zuschauer im "heute-journal" informierten, waren noch 3,05 Millionen bei Maybrit Illner dabei, was 15,5 Prozent Marktanteil entsprach. Markus Lanz kam danach mit 2,06 Millionen Zuschauern auf hervorragende 19,4 Prozent Marktanteil. "Nuhr im Ersten" kam mit 1,76 Millionen Zuschauern unterdessen auf 10,9 Prozent Marktanteil, "Kroymann" musst sich danach mit 900.000 Zuschauern und 7,8 Prozent Marktanteil zufrieden geben.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;