Die zweite Staffel von "Watzmann ermittelt" hat sich im Ersten mit soliden Quoten zurückgemeldet. 2,99 Millionen Zuschauer verfolgten am Dienstag eine neue Folge der Vorabendserie, die damit immerhin einen Marktanteil von 10,7 Prozent schaffte. Damit entschied "Watzmann ermittelt" sogar das Fernduell mit "Heldt" knapp für sich: Die ZDF-Serie war am Mittwoch zum letzten Mal zu sehen und lockte ab 19:25 Uhr lediglich 2,96 Millionen Zuschauer vor den Fernseher - fast eine halbe Million weniger als zuletzt. Der Marktanteil lag bei nur 9,5 Prozent. Das ist vor allem deshalb bitter, weil die "heute"-Nachrichten zuvor noch fast fünf Millionen Zuschauer erreicht hatten.
Dazu kommt, dass es auch beim jungen Publikum überhaupt nicht rund lief: Auf gerade mal 3,6 Prozent belief sich der Marktanteil von "Heldt" - genauso wenig wie auch "Watzmann ermittelt" verzeichnete. Ungleich stärker war hier zuvor noch "Wer weiß denn sowas?", das auf 8,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen kam und insgesamt 3,97 Millionen Zuschauer unterhielt. Im ZDF kam die "SOKO Wismar" zur gleichen Zeit sogar auf 4,47 Millionen Zuschauer und einen Spitzen-Marktanteil von 19,1 Prozent.
Nachmittags war das ZDF ohnehin wieder eine Bank: Schon "Die Küchenschlacht" erreichte um 14:15 Uhr im Schnitt 1,86 Millionen Zuschauer sowie 16,3 Prozent Marktanteil, ehe "Bares für Rares" mit 3,20 Millionen Zuschauern stolze 24,0 Prozent erzielte. Noch besser sah es danach jedoch für "Die Rosenheim-Cops" aus, die von 3,66 Millionen Zuschauern gesehen wurden und den Marktanteil auf herausragende 25,1 Prozent trieben. Im Vorfeld verzeichnete außerdem "heute in Europa" durchschnittlich 3,38 Millionen Zuschauer.
Im Erste blieb dagegen "Das Quiz mit Jörg Pilawa" erneut schwach - vom Rückenwind durch die erfolgreiche Ausstrahlung am Samstagabend ist weiter nichts zu spüren. Nur eine Million Zuschauer und ein Marktanteil von 6,9 Prozent waren am Mittwoch drin, bei den 14- bis 49-Jährigen holte die Show sogar nur 2,7 Prozent. Aber auch die Telenovelas blieben im Vorfeld weit von einstigen Bestwerten entfernt und schnitten mit Marktanteilen von 11,6 und 11,4 Prozent beim Gesamtpublikum allenfalls mittelmäßig ab.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;