Mit einem Tagesmarktanteil in Höhe von 7,6 Prozent beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren ist das ZDF vergleichsweise erfolgreich gewesen. Zum Vergleich: Im gesamten April lagen die Mainzer bei 6,4 Prozent. Und wenn man nur die Zeit ab 20:15 Uhr betrachtet, lief es für den Sender sogar noch einmal deutlich besser: Zur besten Sendezeit erreichte Eva Brenner mit einer "ZDFzeit"-Doku über die Tricks des Einzelhandels 640.000 junge Zuschauer, das entsprach 9,0 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt schalteten 3,27 Millionen Menschen (10,9 Prozent) ein.
"Frontal 21" sorgte im Anschluss für einen Einbruch, die Reichweite ging auf 2,54 Millionen zurück. Mit 8,5 bei allen und 6,7 Prozent Marktanteil bei den jungen Zuschauern lief es für das ZDF ab 21 Uhr spürbar schlechter, doch schon das "heute journal" steigerte sich im Anschluss wieder auf 4,18 Millionen Zuschauer und war damit die zweitmeistgesehene ZDF-Sendung des Tages - nur "heute" hatte am Vorabend eine höhere Reichweite. Mit 15,3 bei allen und 11,1 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum lagen auch die Marktanteile wieder im grünen Bereich.
Und auch die Dokumentation "Hannes Jaenicke: Im Einsatz für den Wolf" erzielte ab 22:15 Uhr recht ansehnliche Werte: Beim jungen Publikum wurden 9,2 Prozent Marktanteil gemessen, insgesamt waren es 13,0 Prozent. 2,78 Millionen Menschen sahen zu. "Markus Lanz" hielt sich danach noch bei 2,43 Millionen Zuschauern, durch die Sendezeit bis nach Mitternacht zogen die Marktanteile auf 18,8 (insgesamt) und 13,6 Prozent (14-49) an. Und auch das "heute journal update" profitierte davon und lag bei 16,4 und 12,2 Prozent.
Doch nicht nur das Hauptprogramm erzielte am Dienstagabend gute Werte, in der Sparte punkteten die Mainzer mit ZDFneo. Zwei alte "Ein starkes Team"-Filme erreichten 2,17 bzw. 1,97 Millionen Zuschauer, damit waren für den Sender 7,2 und 8,7 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum drin. ZDFneo erreichte damit zur besten Sendezeit mehr Zuschauer als RTL oder ProSieben.
Der Primetime-Sieg ging allerdings an die ARD-Serien: "In aller Freundschaft" versammelte 4,87 Millionen Menschen vor den TV-Geräten, bei "Um Himmels Willen" waren es zuvor noch 4,68 Millionen. Mit 16,3 und 15,6 Prozent Marktanteil erreichten beide Serien einmal mehr sehr gute Quoten. Mehr Zuschauer erreichte am Dienstag nur die "Tagesschau", die es auf 5,58 Millionen Zuschauer allein im Ersten brachte.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;