1:1 stand es am Montagabend nach der regulären Spielzeit zwischen den U21-Nationalmannschaften von Dänemark und Deutschland, nach der Verlängerung hieß der Spielstand 2:2 - also musste das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen, das die Deutschen schließlich knapp für sich entscheiden konnten. Profiteur dieses knappen Ausgangs war ProSieben, das das Viertelfinale übertrug und damit im Lauf des Abends noch auf richtig starke Quoten zulegen konnte.
Dabei ließ sich der Fußball-Abend zunächst noch ziemlich mau an: Die Vorberichterstattung ab 20:15 Uhr sahen sich im Schnitt nicht mal eine Million Zuschauer an, die Marktanteile lagen bei 3,6 Prozent beim Gesamtpublikum und 5,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Während der ersten Halbzeit waren dann aber immerhin schon 1,92 Millionen Zuschauer vor dem Fernseher mit dabei. Mit 9,2 Prozent stieg der Marktanteil in der klassischen Zielgruppe auf ein solides, aber letztlich eben nur mittelmäßiges Niveau.
Erst nach 22 Uhr zogen die Quoten dann an. ProSieben weist die zweite Halbzeit, Verlängerung und Elfmeterschießen derzeit gemeinsam in einem Block aus. Im Schnitt stieg die Reichweite hier auf 2,32 Millionen Zuschauer an, der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen kletterte im Schnitt auf starke 15,5 Prozent und dürfte in der Endphase wohl noch deutlich höher gelegen haben. Bei den Nachberichten ab 23:45 Uhr waren dann noch 910.000 Zuschauer mit dabei, der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen belief sich hier noch auf 11,6 Prozent. Durch den Sieg wird ProSieben nun auch das Halbfinale am Donnerstag übertragen, in dem das deutsche Team gegen die Niederlande antritt.
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