Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Trotz der EM-Konkurrenz schlägt sich RTL am Vorabend in diesen Tagen sehr ordentlich. Am Donnerstag verzeichnete "RTL aktuell" beispielsweise starke 16,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe sowie insgesamt 2,85 Millionen Zuschauer. Die Nachrichten waren damit die meistgesehene RTL-Sendung des Tages. Aber auch mit seinen Soaps ist der Kölner Sender durchaus erfolgreich, wenn auch auf etwas niedrigerer Flughöhe als gewohnt.

So verbuchte "Alles was zählt" am Donnerstag im Schnitt 1,83 Millonen Zuschauer sowie gute 12,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, ehe "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" auf 13,9 Prozent sowie insgesamt 2,08 Millionen Zuschauer kam. Am Mittwoch hatte "GZSZ" sogar fast 15 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen erzielen können. RTL war damit deutlich erfolgreicher als die Konkurrenz. Zum Vergleich: "Galileo" blieb bei ProSieben bei kaum mehr als sieben Prozent hängen, Vox schaffte mit dem "Dinner" nur etwas mehr als drei Prozent.

Marktanteils-Trend: Gute Zeiten, schlechte Zeiten

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Quelle: DWDL.de-Recherche
dwdl.de/zahlenzentrale
ab 3 Jahren
14-49 Jahre

In der Primetime tat sich RTL dagegen deutlich schwerer als am Vorabend. Mit der Wiederholung des Spielfilms "Starfighter - Sie wollten den Himmel erobern" verzeichnete der Sennder am Donnerstagabend im Schnitt nur 1,16 Millionen Zuschauer - kein Vergleich zu den fast vier Millionen, die parallel einen alten "Bozen-Krimi" im Ersten sahen. Auch in der Zielgruppe erwies sich "Starfighter" mit 6,7 Prozent Marktanteil gegen die EM nicht als Erfolg. Die Begleit-Doku "Mein Mann war Nummer 57" kam danach nicht über 7,7 Prozent hinaus.

Auf ähnlichem Niveau war ProSieben unterwegs, das mit seiner Rankingshow "Die Besten" lediglich 6,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe schaffte. Mit Problemen kämpfte auch Vox, wo "James Bond 007 - Im Geheimdienst Ihrer Majestät" gerade mal 3,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe einfuhr. Immerhin steigerte sich der der Bond-Abend danach mit "Lizenz zum Töten" noch auf überzeugende 8,1 Prozent. Im Dokusoap-Duell herrschte indes nahezu Gleichstand: So kam "Rosins Restaurants" bei Kabel Eins auf 4,3 Prozent, während "Reeperbahn privat" bei RTLzwei im Schnitt 4,0 Prozent erzielte.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;