Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

860.000 Zuschauerinnen und Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren sahen am Freitag ab 18:45 Uhr die RTL-Nachrichtensendung "RTL Aktuell", sogar auf rund 930.000 Zuschauende kletterte die Reichweite um kurz nach 19 Uhr beim Wetterbericht. Somit waren die RTL-Infos am Vorabend die Sendungen, die die höchsten Zuschauerzahlen in der Zielgruppe am Freitag generierten. In Quoten ausgedrückt: 22,7 Prozent Marktanteil sicherten sich die News, sogar 23,6 Prozent das anschließende Wetter.

Weiterhin gut fährt RTL auch mit dem Plan, das Mittagsmagazin "Punkt 12" noch weiter in den Nachmittag zu ziehen. Inzwischen 180 Minuten laufend, erstreckt sich das Format seit einigen Tagen bis 15 Uhr. Am Freitag sicherte sich der Sender damit im Schnitt 14,1 Prozent Marktanteil und somit deutlich mehr als die nachfolgenden "Superhändler", die in der Zielgruppe auf neun Prozent kamen.

Eine gute Figur gaben am Vorabend die beiden Dailys "Alles was zählt" und "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" ab. Um 19:05 und kurz vor 19:40 Uhr gestartet, kamen die Serien aus dem Hause UFA Serial Drama auf 15,7 und 17,5 Prozent Marktanteil. Für "Alles was zählt" geht somit eine starke Woche zu Ende. Die Eislauf-Soap erreichte mit den fünf gezeigten Folgen im Schnitt 15,8 Prozent Marktanteil – rund fünf Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche. Für die Serie war es die stärkste Woche seit Februar 2020.

Zufrieden sein darf RTL unterdessen auch mit seiner Freitagsprimetime. Mit 13,4 Prozent Marktanteil sicherte sich dort "Die ultimative Chartshow" den Zielgruppen-Sieg. 1,70 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten im Schnitt ein. Gut lief die Primetime am Freitag unterdessen auch für die Öffentlich-Rechtlichen. Im Ersten kam "Käthe und ich" auf 3,51 Millionen Zusehende und 13,5 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 7,1 Prozent ermittelt.

Das ZDF setzte ab 20:15 Uhr auf zwei Krimiwiederholungen. 4,67 und 3,78 Millionen Menschen sahen "Der Alte" und "Letzte Spur Berlin", die Quoten lagen hier bei 18,1 sowie 14,5 Prozent. Weniger stark war das Zweite dann am späteren Abend unterwegs. Erwartungsgemäß holte "Sommernachtsmusik – OpenAir aus München" nur 4,9 Prozent Marktanteil insgesamt (Reichweite: 950.000), bei den jungen Zusehenden fiel die Quote mit 3,1 Prozent sehr dürftig aus. 

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;