Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Nach nur zehn Folgen ist die Serie "neXt" in den USA schon wieder beendet worden, bei ProSieben fand sie am Montag nun dennoch ihren Weg auf die deutschen Bildschirme. Der Sender wird immer zwei Folgen pro Abend ausstrahlen, sodass die Serie hierzulande Ende August schon komplett im Free TV gelaufen ist. Zum Start gab es nun aber nur enttäuschende Quoten. 

Mit einer Reichweite von 960.000 verpasste "neXt" die Millionen-Marke knapp. 470.000 davon waren zwischen 14 und 49 Jahren alt, was in dieser Zielgruppe zu einem Marktanteil in Höhe von 7,4 Prozent führte. Schon zum Auftakt lag die Serie also recht deutlich unter dem Senderschnitt von ProSieben. Auch alte "Big Bang Theory"-Folgen lagen im Anschluss unter der Marke von 10,0 Prozent Marktanteil, erst weit nach Mitternacht konnten sie diese Hürde nehmen. 

Nachmittags kamen zwei von drei "Big Bang Theory"-Episoden auf zweistellige Werte, das half "taff" an diesem Montag aber nicht. Anders als sonst war das Magazin recht schwach unterwegs, nur 8,1 Prozent Marktanteil wurden gemessen. 440.000 Menschen sahen zu. Im laufenden Jahr kommt "taff" auf durchschnittlich 12,5 Prozent. "Galileo" lag am Vorabend bei 9,8 Prozent und verfehlte die Zweistelligkeit damit ebenfalls, mit diesem Wert kann man in Unterföhring aber nichtsdestotrotz zufrieden sein. 

Richtig gut verlief der Abend für Kabel Eins: Mit dem Film "True Lies - Wahre Lügen" unterhielt man 1,01 Millionen Menschen - also mehr als ProSieben zur gleichen Zeit. Der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei für den Sender sehr guten 6,8 Prozent. Doch im Anschluss ging es für den Sender erst so richtig los, 840.000 Zuschauerinnen und Zuschauer blieben noch bei "Alarmstufe: Rot" dran, das sich bis nach Mitternacht zog. Der Marktanteil in der Zielgruppe kletterte auf starke 13,5 Prozent. 

Einen soliden, aber unspektakulären Abend verzeichnete RTL. "Wer wird Millionär?" unterhielt 3,69 Millionen Menschen und landete damit nur knapp hinter den Programmen von ARD und ZDF. Bei den 14- bis 49-Jährigen musste sich Günther Jauch mit einer Reichweite von 750.000 dem Sommerkino-Film im Ersten geschlagen geben, auch die 11,9 Prozent beim jungen Publikum sind kein wirklich starker Wert. "Extra" und "Spiegel TV" kamen danach noch auf 12,3 und 12,1 Prozent. 

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;