Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Künftig übernimmt wieder Kai Pflaume das Zepter: Sein "Wer weiß denn sowas?" meldet sich bereits am Samstagabend mit einer Primetime-Sendung im Ersten zurück, ab kommenden Montag ist es dann auch wieder von Montag bis Freitag jeweils um 18 Uhr im Programm zu finden. Entsprechend lief am Freitagvorabend die vorerst finale Ausgabe von "Gefragt – gejagt" mit Moderator Alexander Bommes. 2,48 Millionen Menschen schalteten durchschnittlich ein, was der Sendung im Gesamtmarkt sehr starke 16,6 Prozent Marktanteil bescherte. Bei den 14- bis 49-Jährigen verabschiedete sich die Quizshow für dieses Jahr mit 11,7 Prozent, zugleich das beste Ergebnis des Formats seit Mitte August.

Mit Blick auf die eben erzielten Wochenschnitte endete "Gefragt – gejagt" sogar mit Rekorden. Die zurückliegenden fünf Episoden, in denen jeweils Radiomoderatorinnen oder Radiomoderatoren mit ihren Fans spielten, bescherten dem Format 16,3 Prozent Marktanteil im Schnitt. So gut lief keine Woche zuvor und auch in Sachen Reichweite stellten diese fünf Ausgaben alle anderen Wochen im Jahr 2021 in den Schatten. Gemessen wurden 2,59 Millionen Zusehende. Im Staffelschnitt erreichte "Gefragt – gejagt" im Jahr 2021 knapp 2,3 Millionen Fans.

Zuschauer-Trend: Gefragt - gejagt

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Quelle: DWDL.de-Recherche
dwdl.de/zahlenzentrale
ab 3 Jahren
14-49 Jahre

Auf ordentliche Ergebnisse kam im ARD-Abendprogramm der 90-Minüter "Billy Kuckuck – Angezählt", der im Schnitt 13,5 Prozent Marktanteil bei den Personen ab drei Jahren generierte. 3,69 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten den Spielfilm ab 20:15 Uhr im Schnitt. Ordentlich fielen auch die Werte bei den 14- bis 49-Jährigen aus, hier standen 7,1 Prozent zu Buche.

Am Vorabend ging derweil noch ein anderes Quizformat zu Ende. Sat.1 wird ab der kommenden Woche wieder Doppelpacks des "Buchstaben Battle" in der Access Prime zeigen, entsprechend verabschiedete sich vorerst Amiaz Habtu mit seinem "Let the Music Play". Die Bilanz fällt hier aber etwas bescheidener aus. Rund 450.000 Menschen sahen die nun am Freitag ab 19 Uhr ausgestrahlte Ausgabe, 0,19 Millionen waren davon werberelevant. Die Sendung sicherte sich in der klassischen Zielgruppe demnach sehr magere 4,8 Prozent, also ein Ergebnis, das unter dem Staffelschnitt (5,2%) liegt.

Marktanteils-Trend: Let the music play - Das Hit-Quiz

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ab 3 Jahren
14-49 Jahre

Die 40-teilige Auftaktstaffel der Banijay-Produktion erreichte übrigens im Gesamtmarkt durchschnittlich 0,57 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer ab drei Jahren. Etwas besser machte es am Freitag das davor gelaufene "Buchstaben Battle", das auf 5,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen kam. Große Probleme hatte Sat.1 auch tagsüber, vor allem vormittags und mittags. Die drei ab zehn Uhr gesendeten Folgen von "Die Familienhelfer" taten sich mit Zielgruppen-Marktanteilen zwischen 2,9 und 4,2 Prozent richtig schwer, danach erreichte ein "Gemeinschaftspraxis"-Triple maximal 4,7 Prozent. Besser lief es erst ab 14 Uhr, als "Auf Streife" auf Sendung ging und dem Sender 8,6 Prozent Marktanteil bescherte.

Sehr gefragt war auch am Freitag wieder eine neue und insgesamt viereinhalb Stunden andauernde Ausgabe des "Sat.1 Frühstücksfernsehen" – sie bescherte dem Sender im Schnitt 16,6 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten. Somit lag sie auch erneut vor der RTL-Frühsendung "Guten Morgen Deutschland", die am Freitag auf 9,5 Prozent gelangte.

Den Tagessieg sicherten sich unterdessen wenig überraschend die ZDF-Krimis. "Jenseits der Spree" sahen in seiner zweiten Woche 5,36 Millionen Menschen (19,7%), die "SOKO Leipzig" holte 18,5 Prozent und 5,01 Millionen Zuschauer. Stark war auch die erste "heute show" nach der Bundestagswahl. Die Comedy-Sendung erreichte am Freitag im Schnitt 20,7 Prozent Marktanteil. Mit Blick auf die vorläufig gewichteten Quoten war dies die beste Quote seit November 2020.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;