Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Normalerweise kommt das ARD-Magazin "Kontraste" auf weniger als drei Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, in dieser Woche lag man jedoch deutlich über dieser Marke. 3,54 Millionen Menschen sahen sich die neueste Ausgabe an, in der es unter anderem um Hass im Netz und Verschwörungsmythen rund um Corona ging. Für das Magazin war es die höchste Reichweite seit Januar dieses Jahres und die zweithöchste des laufenden Jahres. Der Marktanteil lag bei starken 13,9 Prozent - drei Prozentpunkte mehr als üblich. 

Zu verdanken hat "Kontraste" die starken Werte auch dem sehr guten Vorlauf: Der neueste "Usedom-Krimi" erreichte zur besten Sendezeit nämlich 6,63 Millionen Menschen und damit so viele wie kein anderer Sender am Donnerstag, hier wurden sogar 22,6 Prozent Marktanteil gemessen. Und auch bei den 14- bis 49-Jährigen war der Krimi mit 9,1 Prozent ziemlich gut unterwegs. Die Comedy-Schiene am späten Abend war ohne "Extra 3" nicht ganz so erfolgreich, "Nuhr im Ersten" und "Sträter" hielten sich aber immerhin bei jeweils 11,9 Prozent Marktanteil. Bei den Jüngeren sah es mit 5,3 und 6,7 Prozent jedoch recht mau aus. 

Im ZDF hielt sich "Lena Lorenz" zur besten Sendezeit auf dem Niveau der Vorwoche und erreichte 4,20 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, das hatte 14,3 Prozent Marktanteil zur Folge. Auch für das "heute journal" lief es gewohnt gut - schon damit konnte man Das Erste wieder überholen. Maybrit Illner und Markus Lanz erreichten im Anschluss mit ihren jeweiligen Talks noch sehr gute 14,5 und 18,7 Prozent beim Gesamtpublikum, Lanz erzielte zudem auch beim jungen Publikum mal wieder sehr gute 10,6 Prozent. 

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;