Foto: RTLAlles sah zunächst nach einem der großen Flops der Saison aus: Die neue RTL-Soap "Alles was zählt" erzielte zum Auftakt nur miserable 12,6 Prozent in der Zielgruppe, nicht einmal zwei Millionen Zuschauer schalteten am 4. September ein. Auch in der Folgezeit war ein Aufwärtstrend zunächst kaum auszumachen.

Doch mittlerweile hat sich die dritte Soap im RTL-Programm ein ganzes Stück nach oben gekämpft. Zwar sind die Quoten immer noch sehr schwankend und der Marktanteil liegt in den meisten Fällen unter Senderschnitt, doch der Aufwärtstrend ist unverkennbar. Am Dienstag erreichte "Alles was zählt" nun neue Rekordwerte.


Erstmals sahen mehr als 3 Millionen zu: 3,14 Millionen Zuschauer ab drei Jahren entsprachen einem Marktanteil von 11,8 Prozent beim Gesamtpublikum. Verglichen mit der ersten Folge konnte die RTL-Soap ihre Zuschauerzahl somit um über 50 Prozent steigern. Auch in der werberelevanten Zielgruppe gibt es einen Rekord zu vermelden: Mit 1,49 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern erzielte "Alles was zählt" am Dienstag einen Marktanteil von 16,2 Prozent - und lag damit erstmals über der 16-Prozent-Marke und in einem Bereich, mit dem RTL auch mittelfristig leben kann.

Doch noch sind die Werte zu schwankend, um RTL wirklich zufriedenstelllen zu können. So wurden schon zwei Mal Werte über 15 Prozent in der Zielgruppe erzielt - zwischendurch jedoch immer wieder unterbrochen von völlig unbefriedigenden Marktanteilen um 13 Prozent. Wenn der Aufwärtstrend jedoch anhält, könnte "Alles was zählt" doch noch ein langes Leben im RTL-Programm beschieden sein, wonach es nach den ersten Wochen wirklich nicht aussah.

Ganz anders Sat.1: "Verliebt in Berlin" wollten am Dienstag wieder nur 2,42 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sehen, der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei mauen 10,9 Prozent. Noch schlechter läuft es für "Schmetterlinge im Bauch", das nur auf 9,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen kam. Insgesamt schauten 1,61 Millionen Zuschauer die zweite Telenovela im Sat.1-Programm.