Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

An einem Tag wie diesem gibt es wichtigeres als die Einschaltquoten von Unterhaltungsshows und Fußballspielen. Der Vollständigkeit halber wollen wir an dieser Stelle aber dennoch darüber berichten. Zahlreiche Sender, auch RTL und ProSieben, haben am Donnerstag im Zuge der Invasion Russlands in der Ukraine Sondersendungen ins Programm genommen. Die beiden Privatsender strahlten aber auch ihr lange angekündigtes, reguläres Programm aus - und holten damit gute Quoten. 

Bei "Germany’s Next Topmodel" war das Interesse zwar etwas geringer als in den vergangenen Wochen, mit 1,21 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern im Alter zwischen 14 und 49 Jahren erreichte man trotzdem sehr gute 16,1 Prozent Marktanteil. Zuletzt kam die Model-Show regelmäßig auf mehr als 20 Prozent, das wird man in Unterföhring heute aber wohl verschmerzen können. Insgesamt lag die Reichweite bei 2,03 Millionen. 

Noch etwas besser lief es für das Europa-League-Match von Borussia Dortmund gegen die Glasgow Rangers. Die zweite Halbzeit des Spiels erreichte rund 10.000 Zuschauende mehr als die ProSieben-Models. Aufgrund der späteren Uhrzeit hatte das noch bessere 17,9 Prozent zur Folge. Die erste Halbzeit kam auf 13,4 Prozent. Insgesamt lag die Reichweite bei etwa vier Millionen. 

Sowohl bei RTL als auch bei ProSieben waren die Menschen nach den Sendungen bzw. Übertragungen aber schnell wieder weg. Das bekamen vor allem die Kölner zu spüren: Rund 45 Minuten berichtete man nach dem Spiel über Highlights anderer Spiele, die an diesem Abend stattgefunden haben. Damit erreichte man jedoch nur 6,8 Prozent Marktanteil. Bei ProSieben ging es für "red." ebenfalls steil bergab, das Magazin hielt sich aber immerhin noch bei recht soliden 9,7 Prozent.  

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;