
In Zusammenarbeit mit AdScanner veröffentlicht das Medienmagazin DWDL.de täglich die Hitlisten der meistgesendeten sowie meistgesehenen Werbespots. Letztere Auswertung basiert auf der sekundengenauen Erhebung der TV-Nutzung von rund einer Million Haushalten in Zusammenarbeit mit Vodafone.
Statt nur einer durchschnittlichen Werbeinsel-Reichweite kann AdScanner auch Unterschiede innerhalb eines Werbeblocks sichtbar machen. Daher werden aus dem branchenüblichen GRP (Gross Rating Points), der Brutto-Reichweite in Prozent, die den erzeugten Werbedruck misst, bei AdScanner der sekundengenaue XRP (Exact Rating Points), bezogen auf die gemessenen Vodafone-Haushalte.
Am Dienstagabend lief im Ersten Deutschen Fernsehen ein reichweitenstarkes Fußballspiel – auf dem Platz standen sich Deutschland und die Niederlande gegenüber. Im Rahmen der "Sportschau"-Übertragung reichten gerade einmal sechs Ausstrahlungen mit je sieben Sekunden Länge, um auf den zweithöchsten XRP des Tages zu kommen. Geschaltet wurden sie zu Beginn der Vorberichte, vor dem Anstoß, nach der ersten Halbzeit, vor der zweiten Halbzeit, direkt nach Spielende und zu Beginn der Nachberichte. Die Bitburger-Spots gelangten auf einen Wert in Höhe von 64,27. Procter & Gamble musste für seine Pampers-Windeln 66 Spots schalten, um einen XRP von knapp 46 zu erreichen – und damit den dritten Rang im Ranking zu belegen.
Werbekönig war am Dienstag einmal mehr der Kreditvermittler smava, der seinen 20-Sekünder auch diesmal wieder etwas öfter als 200 Mal schaltete und damit vor Lidl (159 Ausstrahlungen) und Ikea mit 123 Ausstrahlung eines bestimmten Werbespots landete.
Zum Verständnis der XRP: Hier handelt es sich um eine Brutto-Reichweite, die Einzel-Reichweite jeder Ausstrahlung wird somit aufaddiert. Ein Beispiel: Läuft ein Spot zehn Mal und erreicht dabei jeweils fünf Prozent der gemessenen Vodafone-Haushalte, ergibt das für den gesamten Tag 50 XRP - auch wenn es immer die gleichen fünf Prozent gewesen wären.
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