Quelle der Daten für diesen Artikel: all eyes on screens

In Zusammenarbeit mit AdScanner veröffentlicht das Medienmagazin DWDL.de täglich die Hitlisten der meistgesendeten sowie meistgesehenen Werbespots. Letztere Auswertung basiert auf der sekundengenauen Erhebung der TV-Nutzung von rund einer Million Haushalten in Zusammenarbeit mit Vodafone.

Statt nur einer durchschnittlichen Werbeinsel-Reichweite kann AdScanner auch Unterschiede innerhalb eines Werbeblocks sichtbar machen. Daher werden aus dem branchenüblichen GRP (Gross Rating Points), der Brutto-Reichweite in Prozent, die den erzeugten Werbedruck misst, bei AdScanner der sekundengenaue XRP (Exact Rating Points), bezogen auf die gemessenen Vodafone-Haushalte.

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Das Freitags-Ranking gleicht an der Spitze der Hitliste vom Donnerstag: Erneut belegen die Spots der aktuellen Rewe-Angebote und der Oster-Angebote von Amazon die ersten beiden Plätze. Beide Unternehmen warben dabei nahezu gleich häufig: 90 Rewe-Spots bedeuteten einen XRP-Wert von 76,07, während Amazon 87 Spots schaltete und damit auf 66,97 kam. Beide Unternehmen kamen übrigens auch in die Top 10 der am häufigsten ausgestrahlten Spots des Tages. Im Discounter-Duell setzte sich derweil Aldi mit einem XPR von 51,54 gegen Lidl durch, das auf nur 43,29 kam. Dabei wurden sogar ein paar mehr Lidl-Spots ausgestrahlt.

Zum Verständnis der XRP: Hier handelt es sich um eine Brutto-Reichweite, die Einzel-Reichweite jeder Ausstrahlung wird somit aufaddiert. Ein Beispiel: Läuft ein Spot zehn Mal und erreicht dabei jeweils fünf Prozent der gemessenen Vodafone-Haushalte, ergibt das für den gesamten Tag 50 XRP - auch wenn es immer die gleichen fünf Prozent gewesen wären.

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 Eine massive Kampagne fährt derzeit auch Peek & Cloppenburg Düsseldorf: Mit 131 Ausstrahlungen war das Modehaus nach Smava das meisten beworbene Unternehmen des Tages. Viele davon entfielen dabei auf Pay-TV-Kanäle wie National Geographic oder History. Der größte Anteil entfiel aber auf Werbung bei N24 Doku, auch bei Bild flimmerten die Spots von Peek & Cloppenburg oft über den Bildschirm. All das führte dazu, dass ein XPR von immerhin mehr als 22 zusammenkam.