Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Nach dem Rekord im vorigen Herbst hat Jenke von Wilmsdorffs neuestes Experiment am Montagabend die bislang schwächsten Quoten seit dem Wechsel des Reporters zu ProSieben eingefahren. Gleichwohl war der Privatsender erneut erfolgreich: Mit 830.000 Zuschauerinnen und Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren verzeichnete "Jenke." in der Primetime die höchste Reichweite - nur die "Tagesschau" und "GZSZ" erreichten am Montag noch mehr junge Menschen.

Der Marktanteil der zweistündigen Reportage lag bei 12,4 Prozent und damit nicht nur deutlich über dem Senderschnitt, sondern in etwa doppelt so hoch wie zuletzt bei den US-Serien, die der Sender sonst auf diesem Sendeplatz zeigt. Insgesamt schalteten 1,25 Millionen Menschen ein. Der anschließende Talk zum Thema Depressionen hielt schließlich noch 680.000 Zuschauerinnen und Zuschauer bei ProSieben, hier belief sich der Marktanteil auf 10,9 Prozent in der Zielgruppe.

Mit Blick auf die 14- bis 49-Jährigen lag ProSieben in der Primetime nahezu auf Augenhöhe mit Vox, wo "Die Höhle der Löwen" die stärkere Konkurrenz durchaus zu spüren bekam. Nachdem die Gründershow in der vorigen Woche noch fast 16 Prozent Marktanteil verzeichnete, waren diesmal nur noch 12,7 Prozent drin - der bislang niedrigste Wert der laufenden Staffel. Insgesamt waren 1,78 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer dabei und damit über 300.000 weniger als noch vor einer Woche.

Marktanteils-Trend: Die Höhle der Löwen

Um dieses Diagram sehen zu können, aktivieren Sie bitte Javascript in den Einstellungen Ihres Browsers.
Quelle: DWDL.de-Recherche
dwdl.de/zahlenzentrale
ab 3 Jahren
14-49 Jahre

Deutlich abgehängt war dagegen RTL - zumindest in der Zielgruppe. Dort enttäuschte "Bauer sucht Frau International" mit sehr mäßigen 9,2 Prozent Marktanteil, was zugleich ein Allzeit-Tief markierte. Immerhin: Dank vieler älterer Fans sah es zumindest beim Gesamtpublikum gut aus. Dort sorgten 3,11 Millionen Menschen für 11,2 Prozent Marktanteil. Stärker war um 20:15 Uhr nur das ZDF, das es mit dem Spielfilm "Alles auf Rot" auf 5,41 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer sowie einen tollen Marktanteil von 19,1 Prozent brachte.

"RTL Direkt" kam im weiteren Verlauf des Abends derweil nicht über 1,77 Millionen Zuschauende hinaus und musste sich in der Zielgruppe mit schwachen 7,0 Prozent Marktanteil zudem sehr deutlich den "Tagesthemen" geschlagen geben, die mit 11,4 Prozent punkteten. Insgesamt erreichte das Magazin im Schnitt 3,13 Millionen Menschen. Die ARD-Doku "Im Einsatz für den Planeten" hatte um 20:15 Uhr dagegen nur 1,97 Millionen interessiert, "Hart aber fair" steigerte sich danach auf 2,67 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;