Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Angesichts der aktuell hohen Inflation übertrumpfen sich die TV-Sender aktuelle mit allerlei Spartipps. Bevor heute abend ein "Sat.1 Spezial: Preisexplosion in Deutschland" läuft, zeigte am Mittwochabend schon RTL ein "Extra Spezial" mit dem Titel "Können wir uns reich sparen?" Zumindest mit den Marktanteilen beim jüngeren Publikum dürfte man in Köln durchaus zufrieden sein: Bei den 14- bis 49-Jährigen reichte es für immerhin 11,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen, auch wenn die Gesamt-Reichweite mit 1,65 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern und 6,7 Prozent Marktanteil übersichtlich blieb.

Zwischen "Extra Spezial" und "Stern TV", das am späteren Abend noch 12,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen erzielen konnte, passte sich diesmal obendrein auch "RTL direkt" ziemlich gut ein. Die Nachrichtensendung erzielte mit 13,4 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe sogar den höchsten Wert des Abends. 1,58 Millionen Menschen sahen sich im Schnitt die Sendung ab 22:15 Uhr an.

ProSieben hatte mit seinem Journal "Zervakis & Opdenhövel. Live." hingegen wieder so seine Probleme. Auch wenn die gestrige Ausgabe mit einem Marktanteil von 5,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen sogar zu den erfolgreicheren gehörte, blieb sie weit unterm Senderschnitt. 440.000 Zuschauerinnen und Zuschauer wurden insgesamt erreicht. Die Neuauflage von "TV Total" blieb zum Start in den Abend hingegen ein Garant für verlässlich gute Quoten, diesmal betrug der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen 11,8 Prozent. 1,08 Millionen Personen lockte Sebastian Pufpaff insgesamt ab 20:15 Uhr im Schnitt zu ProSieben.

In ganz anderen Reichweiten-Sphären als die Privaten waren aber auch am Mittwochabend wieder die Öffentlich-Rechtlichen unterwegs. "Aktenzeichen XY... ungelöst" verfolgten 5,03 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer im ZDF. Das reichte für 19,9 Prozent Marktanteil und den klaren Tagessieg beim Gesamtpublikum - und auch bei den 14- bis 49-Jährigen hielt der ZDF-Klassiker mit einem Marktanteil von 14,9 Prozent die Konkurrenz deutlich hinter sich. Im "heute-journal" informierten sich im Anschluss noch 4,23 Millionen Menschen. Das Erste erreichte mit dem Film "Glückskind" 3,46 Millionen Personen, was 13,7 Prozent Marktanteil entsprach, 5,8 Prozent wurden bei den 14- bis 49-Jährigen gemessen.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;