Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Guido Cantz darf sich neuerdings zwar "König der Kindsköpfe" nennen - doch vom Quoten-König waren er und seine Mitstreiter Oliver Pocher und Martin Rütter auch beim Staffel-Finale der RTL-Show wieder ein ganzes Stück entfernt. Immerhin: Vom Tiefstwert der Vorwoche, als kaum mehr als sieben Prozent Marktanteil erzielt wurden, erholte sich das Format. Einstellig blieb der Wert aber trotzdem: Über vier Stunden hinweg unterhielt "Der König der Kindsköpfe" im Schnitt lediglich 340.000 Zuschauerinnen und Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren ein, sodass der Marktanteil bei 9,1 Prozent hängen blieb.

Ernüchternd fällt auch das Staffel-Fazit aus: Weniger als neun Prozent Marktanteil erzielten die vier "Kindsköpfe" im Schnitt. Zum Vergleich: Die erste Staffel hatte Ende 2020 noch fast 14 Prozent eingefahren. Insgesamt waren am Dienstag beim Staffel-Finale im Schnitt nur 1,13 Millionen Menschen dabei, ehe sich "RTL Direkt" danach auf ähnlicher Flughöhe bewegte. Besser lief es dagegen zu Beginn der Primetime, als ein "RTL aktuell Spezial" über die Hitze in Deutschland informierte und mit 11,4 Prozent Marktanteil zumindest in der Zielgruppe vor dem "ARD extra" landete. Insgesamt hatten hier 1,59 Millionen Menschen eingeschaltet.

Marktanteils-Trend: Der König der Kindsköpfe

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Quelle: DWDL.de-Recherche
dwdl.de/zahlenzentrale
ab 3 Jahren
14-49 Jahre

Das zeitgleich gesendete "Sat.1 Spezial" blieb dagegen blass und kam noch auf 980.000 Zuschauende sowie einen Marktanteil von 7,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Deutlich einstellig blieben nach dem "Sat.1 Spezial" auch die US-Serien: So erreichte "Navy CIS: Hawaii" in dieser Woche nur noch 6,8 Prozent Marktanteil, "Navy CIS" fiel im Anschluss auf 5,7 Prozent zurück. Erst ab 22:30 Uhr steigerte sich eine weitere Folge noch einmal auf über sieben Prozent. Das gelang ProSieben in der Primetime nicht: Dort verharrte die Rankingshow "Darüber staunt die Welt" bei dürftigen 6,9 Prozent sowie insgesamt 730.000 Zuschauerinnen und Zuschauern. "Frau Jordan stellt gleich" kam am späten Abend schließlich mit Werten von 3,9 und 3,5 Prozent Marktanteil erneut völlig unter die Räder.

Zufrieden kann man dagegen bei Vox sein, das mit "Hot oder Schrott" zunächst 8,3 Prozent Marktanteil erzielte und ab 22:15 Uhr mit einer weiteren Folge sogar stolze 11,5 Prozent erzielte. 940.000 Zuschauerinnen und Zuschauer waren zu diesem Zeitpunkt dabei. Auch RTLzwei legte im Laufe des Abends zu, steigerte sich mit "Hartz und herzlich" um 22:19 Uhr auf richtig gute 7,3 Prozent. Bei Kabel Eins wiederum lief's vor allem um 20:15 Uhr gut: Der Spielfilm "Man of Steel" unterhielt 880.000 Menschen und lag mit 6,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe im grünen Bereich. Für "Megamind" ging es danach aber auf 4,1 Prozent runter.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;