Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Schon im Januar erwies sich die Idee, mit der "3-Millionen-Euro-Woche" ein viertägiges Event von "Wer wird Millionär?" zu schaffen, als eine ziemlich gute: Im Lauf der Woche zog das Interesse deutlich an, das Finale lief am Donnerstag dann mit über 18 Prozent Marktanteil und fast fünf Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern hervorragend. Und auch beim zweiten Mal ist das Kalkül nun aufgegangen.

Sommerbedingt fielen die Reichweiten zwar erwartungsgemäß nicht ganz so hoch aus, doch dass RTL insgesamt im Schnitt 4,21 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer mit dem Finale der "3-Millionen-Euro-Woche" vor den Fernseher locken konnte, ist Anfang August ein großer Erfolg. Am Donnerstag hatte nur der "Barcelona-Krimi" im Ersten noch eine etwas höhere Gesamt-Reichweite. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen war an "WWM" hingegen kein Vorbekommen, hier stieg der Marktanteil mit 21,6 Prozent sogar auf den höchsten Wert für das Format seit einem Promi-Special am 6. Juni 2016. Lässt man die Promi-Folgen außen vor, muss man sogar bis ins Jahr 2012 zurückgehen, um einen höheren "WWM"-Marktanteil zu finden.

Auch durch das in die Sendung eingestreute "RTL direkt" ließ sich das Publikum am Donnerstag nicht vertreiben, die Sendung erreichte mit 3,9 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern ebenfalls hervorragende Marktanteile von 20,6 Prozent beim Gesamtpublikum und 20,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Und "WWM" zog dann im Schlepptau auch noch "Der unfassbar schlauste Mensch der Welt" mit Hans Sigl mit sich. Folge 4 steigerte sich mit 16,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen ebenfalls auf einen neuen Bestwert, insgesamt sahen im Schnitt 1,56 Millionen Personen am späten Abend zu. Die Bewährungsprobe für das Format folgt allerdings kommende Woche, wenn nicht mehr tagtäglich "WWM" als Lead-In dient.

Marktanteils-Trend: Der unfassbar schlauste Mensch der Welt

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Quelle: DWDL.de-Recherche
dwdl.de/zahlenzentrale
ab 3 Jahren
14-49 Jahre

Stärkster Primetime-Verfolger von RTL war unterdessen ProSieben, wo sich das "Große Promi-Büßen" nicht allzusehr von der starken Konkurrenz beeindrucken ließ und mit 9,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen in etwa auf dem Niveau der vergangenen Wochen lag. Nur die Gesamt-Reichweite schrumpfte weiter: Insgesamt waren im Schnitt nur noch 830.000 Zuschauerinnen und Zuschauer übrig.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;