Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Zum mittlerweile fünften Mal lud Giovanni Zarrella im ZDF am Samstagabend zu seiner Musikshow - und inzwischen hat sich offenbar ein festes Stammpublikum gebildet: Wie schon bei den beiden vorangegangenen Ausgaben im Februar und April sahen auch diesmal im Schnitt knapp unter vier Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer zu. Genauer gesagt waren es 3,91 Millionen Personen, die die Sendung im Schnitt verfolgten, was beim Gesamtpublikum für einen guten Marktanteil von 15,9 Prozent reichte. Bei den 14- bis 49-Jährigen fiel der Marktanteil wohl auch angesichts der starken Show-Konkurrenz bei RTL und ProSieben mit 7,6 Prozent etwas geringer aus als zuletzt, lag aber trotzdem auf einem soliden Niveau.

Die Marktführung um 20:15 Uhr ging aber eindeutig an Das Erste. Der Krimi "Harter Brocken: Das Überlebenstraining" lockte zur besten Sendezeit 6,09 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer an, was den Marktanteil beim Gesamtpublikum auf sehr gute 23,0 Prozent trieb. Und auch bei den 14- bis 49-Jährigen war der Film ziemlich gefragt, der Marktanteil lag mit 11,6 Prozent auch hier weit über den ARD-Normalwerten.

Davon profitierte im Anschluss auch die Serie "Das Netz - Spiel am Abgrund", die zum Finale zumindest wieder eine merklich höhere Reichweite einfahren konnte als noch am Freitag. Trotzdem blieben die linearen Quoten bis zuletzt ziemlch ernüchternd: Folge 7 kam ab 20:15 Uhr auf im Schnitt 2,08 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, bei der achten und letzten Folge waren im Schnitt 1,53 Millionen dabei. Schon beim Gesamtpublikum reichte das nur für Marktanteile von zunächst 8,4 und dan 7,2 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen floppte "Das Netz" mit 3,4 und 2,1 Prozent zumindest bei der linearen Auswertung völlig. Nicht eingerechnet sind hier die Abrufe in der Mediathek, deren Zahl bislang nicht öffentlich bekannt ist.

Dafür war Das Erste auch am Vorabend schon erfolgreich: Die "Sportschau" erzielte mit 3,95 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern die höchste Reichweite seit Mitte September, der Marktanteil belief sich auf 19,1 Prozent beim Gesamtpublikum und 16,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Auch Sky erzielte am Nachmittag schon stärkere Quoten als zuletzt, weil auch das Bayern-Spiel allein auf 7,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen kam. Inklusive der übrigen Spiele und der Konferenz kam Sky mit der Bundesliga am Nachmittag auf 22,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen, 1,5 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer sahen insgesamt im Schnitt zu. Das Spiel zwischen Bremen und Schalke am Vorabend verfolgten 0,65 Millionen Personen, der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen belief sich auf 5,6 Prozent.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;