Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Das Erste hat am Donnerstagabend mit dem Krimi "Steirergeld" völlig ungefährdet den Quoten-Sieg beim Gesamtpublikum eingefahren. Durchschnittlich 6,40 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer entschieden sich um 20:15 Uhr für die Erstausstrahlung und trieben den Marktanteil auf starke 24,1 Prozent - selbst mit der Fußball-WM, die den zweiten Tag in Folge pausierte, waren solche Reichweiten zuletzt ohne deutsche Beteiligung nicht drin. Gleichzeitig lief es auch bei den 14- bis 49-Jährigen gut: In dieser Altersgruppe lag der Marktanteil bei 9,7 Prozent und damit klar über dem Senderschnitt.

Im Anschluss hielt das Politmagazin "Monitor" noch 3,09 Millionen Menschen im Ersten, ehe die "Tagesthemen" von 2,42 Millionen gesehen wurden. Überzeugend schnitt später am Abend auch "extra 3" ab: Durchschnittlich 1,77 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer sahen die Satireshow, die nicht nur beim Gesamtpublikum auf 12,2 Prozent Marktanteil, sondern auch bei den 14- bis 49-Jährigen starke 12,0 Prozent holte. "Die Florian Schroeder Satire Show" konnten diesen Vorlauf jedoch nicht nutzen und fiel danach auf 5,7 Prozent zurück. Insgesamt blieben ab 23:39 Uhr im Schnitt nur noch 680.000 Menschen im Ersten.

Dafür punktete zu diesem Zeitpunkt das ZDF umso stärker: "Markus Lanz" hielt selbst zu später Stunde noch im Schnitt 1,67 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer vor dem Fernseher, sodass der Gesamt-Marktanteil bei 19,0 Prozent lag. Auch beim jungen Publikum war die Talkshow mit 10,3 Prozent Marktanteil sehr gefragt. Im Vorfeld verzeichnete schon "Maybrit Illner" insgesamt 2,50 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, die für 15,8 Prozent Marktanteil sorgten. Für Rückenwind sorgte um kurz nach 22 Uhr zudem das "heute-journal", das von 3,79 Millionen Personen gesehen wurde.

Die Stärke am späten Abend, aber auch im Tagesprogramm verhalf dem ZDF letztlich zur Marktführerschaft: Stolze 16,3 Prozent betrug der durchschnittliche Marktanteil des Mainzer Senders am Donnerstag. Zum Vergleich: RTL kam als stärkster Privatsender auf fast zehn Prozentpunkte weniger. Das Erste wurde mit 13,0 Prozent Zweiter.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;