Foto: RTLBei RTL dürfte heute Feierlaune vorherrschen. Nicht nur, dass man Sat.1 in der Primetime komplett platt gemacht hat, auch am Vorabend lief es bei der Dailysoap "Alles was zählt" so gut wie nie zuvor, während Sat.1 trotz der neuen Hauptdarstellerin wieder nur magere Quoten mit "Verliebt in Berlin".

So kam die erste Folge "Verliebt in Berlin" mit Laura Osswald alias Hannah Refrath in der Hauptrolle neben Tim Sander alias Bruno Plenske auf 2,47 Millionen Zuschauer. Das sind zwar 120.000 mehr als am Mittwoch und der beste Wert seit 13. November, reicht aber weiterhin nur für schwache 8,6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum.


Auch in der werberelevanten Zielgruppe gab es nur einen leichten Hinzugewinn. 1,08 Millionen 14- bis 49-Jährige schalteten am Donnerstag ein, immerhin der beste Wert seit Ende November. Der Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe lag dennoch nur bei enttäuschenden 10,6 Prozent und damit auf dem Niveau der Vorwochen. Damit nicht genug: Auch die sonstigen Umgestaltungen am Sat.1-Vorabend wirken nicht: "Lenßen und Partner" erzielte um 18 Uhr miese 10,6 Prozent in der Zielgruppe, "Blitz" kam um 18:50 Uhr gar nur auf einstellige Marktanteile in der Zielgruppe.

Ganz anders "Alles was zählt" bei RTL. Die Soap entwickelt sich für RTL nach dem miserablen Start doch noch zum Erfolg. Am Donnerstag wurde ein Marktanteil von 17,9 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe erreicht, damit wurde die bisherige Höchstmarke um unglaubliche 1,3 Prozentpunkte übertroffen.

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Auch sonst gab es durch die Bank neue Rekordwerte für "Alles was zählt": Mit 3,35 Millionen Zuschauern ab drei Jahren sahen so viele zu wie noch nie, der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 12,2 Prozent. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen gab es eine Rekordreichweite: 1,74 Millionen werberelevante Zuschauer schalteten ein. Zum Vergleich: Die erste Folge Anfang September letzten Jahres wollten nur knapp unter 2 Millionen Zuschauer sehen, der Marktanteil in der Zielgruppe lag damals bei miserablen 12,6 Prozent.