2008 zeigte ProSieben erstmals ein "Autoball"-Turnier im Fernsehen, damals war es eine Europameisterschaft, die mehr als 17 Prozent der Umworbenen zum Einschalten bewegte. Zwei Jahre später, bei der ersten WM dieser Art, steigerte der Münchner Sender die Quote gar auf bis heute nicht mehr erreichte rund 25 Prozent. Zwei weitere Auflagen, die bis 2014 im Programm waren, sicherten sich mehr als 15 Prozent. Nach längerer Pause kehrte am Freitagabend nun auch diese Raab-Idee, nach "WOK-WM" bei ProSieben und "Turmspringen" bei RTL, ins Fernsehen zurück und sicherte sich immerhin den Zielgruppen-Sieg. Dennoch: Mit 13,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen kam die Quote nicht ganz an frühere Werte heran.
Die primetimefüllende Übertragung bescherte ProSieben 1,09 Millionen Zusehende. In Sachen Tagesmarktanteil fußte der Erfolg auf dem "TV total"-Event, aber auch auf "The Big Bang Theory" nachmittags mit teils über 13 Prozent oder den "Simpsons" mit 10,4 Prozent bei der früheren Folge. ProSieben schloss den Freitag mit 10,3 Prozent einen Prozentpunkt vor RTL ab. Bei den Kölnern holte eine weitere "Chartshow" ab 20:15 Uhr nur einstellige Marktanteile. 9,9 Prozent sicherte sich die von Oliver Geissen moderierte Sendung, insgesamt kam sie auf 1,44 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer.
Recht schwach schnitt zudem die Freitags-Folge von "Alles was zählt" ab, die auf ungewohnte 8,3 Prozent Marktanteil ab 19:05 Uhr fiel. Die Nachrichten im Vorfeld hatten noch 18,2 Prozent geholt. Gut lief es für RTL auch mittags: "Punkt 12" kam mit 11,6 Prozent bei den Umworbenen ins Ziel. Das dreistündige Mittagsmagazin sicherte sich im Schnitt rund 650.000 zusehende Personen.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;