Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Auch wenn die Folge "Marie Brand und die Ehrenfrauen" nicht ganz an die Reichweiten der vergangenen beiden Jahresstarts heranreichte, stark lief es für den ZDF-Krimi dennoch. Mit 8,30 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern war der 90-Minüter mit Abstand das meistgesehene Programm am Mittwoch. Dem ZDF brachte die Ausstrahlung insgesamt 29,3 Prozent Marktanteil ein, bei den Jüngeren wurden 10,2 Prozent erzielt. Zu Beginn des zurückliegenden Jahres war ein Film aus der Reihe auf knapp 8,8 Millionen Zusehende gekommen, Anfang 2020 waren es sogar knapp mehr als neun Millionen. Heißt: Die Reihe mit Mariele Millowitsch und Hinnerk Schönemann ist ein großer Erfolg. Schönemann wird übrigens schon sehr bald die Möglichkeit haben, wieder vor großem Publikum aufzutreten. Am Donnerstagabend läuft die erste von drei neuen "Nord bei Nordwest"-Episoden im Ersten, auch dort jagt er Mörderinnen und Mörder. Ein toller Erfolg gelang nach 18 Uhr auch der "SOKO Wismar" mit knapp 4,9 Millionen Zusehenden. Das war die zweithöchste Reichweite des Tages und die höchste, die die Serie seit mindestens eineinhalb Jahrzehnten aufstellte. Gemessen wurden fantastische 24,6 Prozent.

 

Das Erste tat sich am Mittwochabend indes etwas schwerer. Nur 2,26 Millionen Menschen im Schnitt entschieden sich für den Film "Green Book – Eine besondere Freundschaft". Somit kam die ermittelte Quote nicht über sehr überschaubare 8,2 Prozent hinaus. Erfreulich waren hingegen die Werte, die bei den 14- bis 49-Jährigen festgestellt wurden. Dort sicherte sich der Streifen überdurchschnittlich gute 9,6 Prozent.

Filme zeigten auch zahlreiche private Vollprogramme um 20:15 Uhr: Durchaus gut schnitt dabei RTLzwei mit der Ausstrahlung von "How to Be Single" ab, die sich 5,8 Prozent bei den Umworbenen sicherte. ProSieben landete mit "Midway – Für die Freiheit" bei 7,9 Prozent. 0,49 und 1,38 Millionen Personen schalteten ein. Kabel Eins landete mit "Die purpurnen Flüsse" bei rund 710.000 Zusehenden – insgesamt also vor RTLzwei, jedoch interessierten sich weniger Werberelevante für den Streifen. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam Kabel Eins ab 20:15 Uhr nicht über drei Prozent hinaus.



Der vom Spartensender Nitro gesendete Film "Freibeuter der Meere" sicherte sich bei den Jüngeren nur 1,4 Prozent, dafür legte ab 22:05 Uhr "Zwei hau'n auf den Putz" bessere 2,4 Prozent. Die Gesamt-Reichweiten lagen bei 0,50 und 0,42 Millionen.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;