Deutliche bessere Quoten als sieben Tage zuvor und übrigens auch in den finalen Wochen der Ausstrahlung vergangenen Spätwinter hat die US-Sitcom "Young Sheldon" ProSieben am Montag beschert. Konkret sicherte sich die Produktion 10,4 Prozent Zielgruppen-Marktanteil ab 20:15 Uhr und 10,9 Prozent ab 20:40 Uhr. Auf zweistellige Marktanteile bei den 14- bis 49-Jährigen kam die Serie in der Primetime letztmals Ende 2021. An "Wer wird Millionär?" bei RTL kam die Sendung dennoch nicht vorbei. Eine weitere Folge des Jauch-Quiz-Formats, das bis kurz vor halb zwölf im Programm war, sicherte sich sehr ordentliche 13 Prozent. Insgesamt schauten 3,33 Millionen Personen zu.
ProSieben hatte indes nach "Young Sheldon" weniger Quotenglück. Weder ein "United States of Al"-Doppelpack noch "Die Simpsons" wussten so richtig zu überzeugen. Gemessen wurden zwischen 6,7 und 7,7 Prozent in der klassischen Zielgruppe. Auch "The Orville", das ab kurz vor halb elf zu sehen war, landete unter dem Senderschnitt. 6,6 Prozent wurden damit erreicht. Besser sah es erst ab 23:40 Uhr und somit nachts aus, als die Serie sich auf durchschnittlich 8,2 Prozent steigerte.
RTLzwei setzte ab 20:15 Uhr auf "Die Geissens", die mit 5,1 und 4,9 Prozent bei den Umworbenen passabel abschnitten und ähnlich erfolgreich waren wie der von Kabel Eins gezeigte Film "Terminator: Genisys", der im Schnitt 5,3 Prozent einbrachte. Zufrieden sein kann Sat.1 mit seinem Montagabend. Auf 7,9 Prozent kam zunächst der Film "Die Goldfische", ab 22:40 Uhr ließ "Fack ju Göhte" die Marktanteile bei den Umworbenen dann auf 8,5 Prozent steigen. Insgesamt schauten im Schnitt 1,19 und 0,62 Millionen Personen zu.
Zum zweiten Mal binnen kurzer Zeit verbuchte zudem der Nachmittags-Talk von "Britt" um 16 Uhr mehr als sechs Prozent in der Zielgruppe. 6,4 Prozent wurden am Montag gemessen. 0,38 Millionen Personen verfolgten die Ausstrahlung im Schnitt. Die zuvor gezeigte "Klinik am Südring" punktete mit zwei Folgen ab 14 Uhr mit jeweils etwas mehr als neun Prozent.
Nitro machte indirekt schon mal Werbung für die am Dienstagabend bei RTL startenden "Cobra 11"-Filme. Zu sehen waren am Montagabend beim Männersender alte Folgen der Action-Serie – zum Teil schauten mehr als eine halbe Million Menschen zu. Bei den 14- bis 49-Jährigen stiegen die Quoten von mageren 1,2 Prozent ab 20:15 Uhr auf über vier Prozent in der Late-Prime.
Der WDR zeigte indes den Start der neuen "Feuer und Flamme"-Staffel am Montagabend zur besten Sendezeit und verbuchte mit der Produktion gute Werte. Linear schauten durchschnittlich rund 800.000 Menschen ab drei Jahren zu, was 2,8 Prozent Marktanteil nach sich zog. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam die Sendung sogar auf 3,7 Prozent. Ab 21 Uhr schloss sich "Passt, wackelt und hat Luft" mit rund 500.000 Zuschauerinnen und Zuschauern an, die Quoten gingen auf 1,8 Prozent beim Publikum ab drei Jahren und 2,8 Prozent bei den Jüngeren zurück.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;