Quelle der Daten für diesen Artikel: all eyes on screens

Ikea hat am Samstag wieder die Spitze des Werbe-Rankings übernommen. Die 284 ausgestrahlten Sports führten zu einer Reichweite von 102,10 XRP, sodass sich das schwedische Möbelhaus klar vor anderen Unternehmen platzierte. Dahinter landete die Jobbörse StepStone, die für 78,23 XRP-Punkte jedoch nur 181 Spots benötigte. Noch effizienter warb jedoch 1&1, das den dritten Platz ergatterte, aber sogar lediglich 82 Spots im deutschen Fernsehen schaltete.

Dabei suchte 1&1, das in seiner aktuellen Kampagne für DSL und Glasfaser trommelt, nicht nur die Umfelder im Free-TV, sondern warb auch auf den Bundesliga-Sendern von Sky. Mit Erfolg: Mit einem XRP von 77,48 lag 1&1 nicht nur auf Augenhöhe mit StepStone, sondern auch mit dem Wettanbieter Tipico, der ebenfalls fast 100 Spots mehr schaltete. Zugleich lag 1&1, das die Zahl seiner Spots in den vergangenen Tagen etwas erhöhte, weit vor dem Konkurrenten O2, der am Samstag mit einem XRP von 57,72 aber ebenfalls in die Top 10 von AdScanner vordrang. 

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Ikea führte indes auch wieder das Ranking der am meisten beworbenen Unternehmen an, lag jedoch nur knapp vor Peek und Cloppenburg mit 282 Ausstrahlungen. Insgesamt gab es am Samstag sieben Marken, für die mehr als 200 Mal im deutschen Fernsehen getrommelt wurde.

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Welches Unternehmen hat gestern das Fernsehen am stärksten für seine Kommunikation genutzt? DWDL.de und AdScanner bringen Licht ins Dunkel und veröffentlichen täglich die Hitlisten der Produkte, für die am Vortag die meisten Spots geschaltet wurden bzw. deren Spots die höchsten Brutto-Reichweiten erzielt haben - wobei Eigenwerbung der Sender hiervon ausgenommen ist. Die Messung der Reichweiten basiert auf der sekundengenauen Erhebung der TV-Nutzung von rund einer Million Haushalten in Zusammenarbeit mit Vodafone.

Statt einer durchschnittlichen Werbeinsel-Reichweite macht AdScanner also auch Unterschiede innerhalb eines Werbeblocks sichtbar. Statt der bislang branchenüblichen GRP (Gross Rating Points) spricht AdScanner daher von XRP (Exact Rating Points), die sich immer auf die gemessenen Vodafone-Haushalte beziehen. Da es sich um Brutto-Reichweiten handelt, werden dafür die Einzel-Reichweite jeder Ausstrahlung aufaddiert. Zur Veranschaulichung: Läuft ein Spot zehn Mal und erreicht dabei jeweils fünf Prozent der gemessenen Vodafone-Haushalte, ergibt das für den gesamten Tag 50 XRP - auch wenn es immer die gleichen fünf Prozent gewesen wären.