Quelle der Daten für diesen Artikel: all eyes on screens

Seit einigen Tagen wirbt Buhl Data Service wieder verstärkt für die "WISO Steuer"-Software. Beachtliche 243 Mal liefen die Spots am Donnerstag im deutschen Fernsehen - einzig Ikea und HelloFresh wurden noch häufiger beworben. Zu sehen waren diese vor allem bei kleineren Sendern. Weil aber auch auch große Vollprogramme mit einzelnen Spots bedacht wurden, summierte sich eine kräftige Reichweite, wie nun auch die AdScanner-Daten belegen.

Mit einem XRP von 74,43 landete die "WISO Steuer" auf dem dritten Platz der Reichweiten-Charts - knapp vor TUI und Media Markt, die jedoch jeweils deutlich weniger Spots schalteten. Der Spitzenreiter Lidl kam sogar mit klar weniger Spots auf eine ungleich höhere Reichweite: Die 134 Ausstrahlungen führten zu einem XRP von 116,47. Anders dagegen Ikea: Dort wurden für den XRP von 106,56 sogar mehr als 300 Spots benötigt. 

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Sehr effizient warb unterdessen die Möbelkette Höffner, die am Donnerstag zwar nur 66 TV-Spots schaltete, damit aber auf einen überzeugenden Reichweiten-Wert von 58,51 XRP kam. Abseits von Home & Garden TV, wo man Höffner die meisten Kundinnen und Kunden vermutete, warb das Unternehmen vor allem sehr stark in Sat.1.

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Welches Unternehmen hat gestern das Fernsehen am stärksten für seine Kommunikation genutzt? DWDL.de und AdScanner bringen Licht ins Dunkel und veröffentlichen täglich die Hitlisten der Produkte, für die am Vortag die meisten Spots geschaltet wurden bzw. deren Spots die höchsten Brutto-Reichweiten erzielt haben - wobei Eigenwerbung der Sender hiervon ausgenommen ist. Die Messung der Reichweiten basiert auf der sekundengenauen Erhebung der TV-Nutzung von rund einer Million Haushalten in Zusammenarbeit mit Vodafone.

Statt einer durchschnittlichen Werbeinsel-Reichweite macht AdScanner also auch Unterschiede innerhalb eines Werbeblocks sichtbar. Statt der bislang branchenüblichen GRP (Gross Rating Points) spricht AdScanner daher von XRP (Exact Rating Points), die sich immer auf die gemessenen Vodafone-Haushalte beziehen. Da es sich um Brutto-Reichweiten handelt, werden dafür die Einzel-Reichweite jeder Ausstrahlung aufaddiert. Zur Veranschaulichung: Läuft ein Spot zehn Mal und erreicht dabei jeweils fünf Prozent der gemessenen Vodafone-Haushalte, ergibt das für den gesamten Tag 50 XRP - auch wenn es immer die gleichen fünf Prozent gewesen wären.