Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Mit ihrem Themenmix scheint die dieswöchige Ausgabe des ProSieben-Live-Magazins "Zervakis & Opdenhövel" den Nerv der Zuschauerinnen und Zuschauer getroffen zu haben. Ab kurz vor 21:30 Uhr ging es beim Sender für rund 40 Minuten zum einen um die kommende Thilo-Mischke-Reportage über das Gift PFAS, zum anderen waren "WSMDS?"-Wildcard-Gewinnerin und -Moderatorin Helena zu Gast. Das brachte dem Format die stärkste Quote seit November 2021. Gemessen wurden wunderbare 9,6 Prozent. Und auch die ermittelte Reichweite lag auf einen Schlag deutlich höher als in den vergangenen Wochen. Im Schnitt schauten rund 890.000 Personen ab drei Jahren zu. Zum Vergleich: Vor zwei Wochen war die Sehbeteiligung nur etwa halb so hoch. Der Schnitt aller bisher in diesem Jahr gesendeter Ausgaben lag vor dieser Folge bei rund einer halben Million.

Geholfen hat sicherlich ein weiterhin in starker Form auftretendes "TV total" ab 20:15 Uhr, das sich bei den Jüngeren vor dem "Bachelor" und auf Augenhöhe mit "Aktenzeichen" (ZDF) befand. 14,1 Prozent Marktanteil standen diesmal zu Buche – das waren nochmals minimal mehr als in der schon starken Vorwoche, als vorläufigen Zahlen zu Folge genau 14 Prozent gemessen wurden. Ein Hingucker war auch die erzielte Reichweite, die bei 1,65 Millionen lag. Anfang Februar etwa kam eine Folge auf rund 1,2 Millionen. Für "TV total" war es jedenfalls die beste Reichweite seit Mitte Dezember 2021.

Schwerer als früher tat sich indes der neue "Bachelor" im RTL-Programm. Die frische Staffel startete jedenfalls mit der niedrigsten Sehbeteilung aller Zeiten – zumindest linear. Ab 20:15 Uhr erreichte RTL 1,57 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Das führte in der klassischen Zielgruppe zu 12,9 Prozent, bei den 14- bis 59-Jährigen landete der Kölner Sender im Schnitt bei neun Prozent. 2022 begann die damalige Staffel bei den 14- bis 49-Jährigen deutlich besser, damals standen knapp 16 Prozent zu Buche. Offen ist, wie viele die Premierenfolge diesmal schon vorab bei RTL+ gesehen haben. Dort stand sie sieben Tage im Vorfeld bereits zur Verfügung.

 

Am späteren Abend blieb RTL einstellig: Neun Prozent fuhr "RTL Direkt" ein, 9,6 Prozent wurden für "stern TV" ausgewiesen (jeweils 14-49). Bei den 14- bis 59-Jährigen waren es 7,6 und 8,4 Prozent. Sat.1 indes sicherte sich mit der zweiten "The Sweet Taste"-Episode zur besten Sendezeit 7,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Gegenüber der Vorwoche gab die Show somit rund einen Prozentpunkt ab, die Gesamtreichweite blieb unverändert – 960.000 zusehende Personen wurden gemessen.

Sat.1 kam am Mittwoch auf 6,8 Prozent Tagesmarktanteil, ProSieben erreichte 8,2 Prozent und wurde somit Dritter. Stärker unterwegs waren das ZDF mit 8,8 Prozent, die Spitzenposition angelte sich RTL mit allerdings nicht allzu prickelnden 10,4 Prozent.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;