Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Mit einem 2020 erstmals gezeigten Kölner "Tatort" hat der WDR am Dienstagabend eine ganz beachtliche Reichweite eingefahren. "Niemals ohne mich" sicherte sich im Schnitt zur besten Ausstrahlungszeit 1,09 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Der 90-Minüter bescherte dem WDR somit tolle 4,3 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 1,3 Prozent gemessen. Der "Tatort" war zudem nicht der einzige Krimi, der am Dienstagabend im WDR abräumte. Ein um 22:15 Uhr gestarteter "Kroatien-Krimi" ließ die Gesamtquote sogar auf durchschnittlich 4,6 Prozent ansteigen. Am späteren Abend schauten im Schnitt noch 710.000 Personen zu.



Wenig verwunderlich also, dass der WDR am Dienstag einen schönen Tagesmarktanteil in Höhe von 3,1 Prozent einfuhr und bundesweit somit siebtstärkste Kraft war. Der Sender lag übrigens gleichauf mit RTLup, das ebenfalls 3,1 Prozent holte. Hier waren es einmal mehr die nachmittäglichen Gerichtsshows, die Quotentreiber waren. Nach 13:35 Uhr sicherte sich eine Wiederholung des einstigen "Familiengerichts" etwa 6,5 Prozent. Am späteren Abend machte auch "Law & Order: SVU" seine Sache mit teils an die drei Prozent recht gut.

Mit einer Krimiwiederholung gepunktet hat auch an diesem Dienstag wieder ZDFneo. Ab 20:15 Uhr gab es dort die "Friesland"-Folge "Haifischbecken" zu sehen, die im Schnitt 1,59 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer erreichte. Damit sicherte sich der Spartensender 6,3 Prozent Marktanteil. Eine nachfolgende "Doppelhaushälfte"-Folge reduzierte die Quoten im Gesamtmarkt schließlich auf zweieinhalb und eineinhalb Prozent.



Sport1 bestückte sein Programm am Dienstag derweil großflächig mit der Eishockey-WM. Die deutsche Nationalmannschaft zog schon früh am Tag ins Viertelfinale ein – mit einem deutlichen Sieg über Frankreich. Der erste Puck fiel hier um 11:20 Uhr. 0,43 Millionen Menschen sahen die Sport1-Übertragung, im Gesamtmarkt ergaben sich so starke 6,6 Prozent Marktanteil. Bei den Umworbenen standen schöne 5,8 Prozent zu Buche. Weniger gefragt war das Primetime-Match: Rund 200.000 Leute schauten ab 19:20 Uhr Finnland gegen Dänemark, sowohl insgesamt als auch bei den Jüngeren wurden 0,9 Prozent gemessen.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;