Foto: Sat.1Es besteht also doch noch Hoffnung für "Verliebt in Berlin". Nachdem das Auswechseln der Hauptdarstellerin - seit Anfang Januar ist statt Julia Malik Laura Osswald neben Tim Sander zu sehen - bislang nicht den gewünschten Erfolg brachte, gab es gestern völlig überraschend einen richtigen Sprung nach oben.

So schauten am Dienstagvorabend 2,86 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu. Mehr Zuschauer zählt "Verliebt in Berlin" zuletzt am 19. September. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum belief sich auf 9,8 Prozent und lag damit sogar leicht über dem derzeitigen Senderschnitt. Gegenüber dem Vortag legte "ViB" um 420.000 Zuschauer zu.


Auch in der werberelevanten Zielgruppe sah es erstmals wieder zufriedenstellend aus: 1,3 Millionen 14- bis 49-Jährige sahen zu, das waren so viele wie seit Mitte Oktober nicht mehr. Der Marktanteil lag bei 12,5 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe und damit endlich wieder einmal deutlich über dem Sat.1-Schnitt.

Entwarnung kann für die Serie indes weiter nicht gegeben werden, zu groß ist die Gefahr, dass es sich um einen Ausreißer nach oben gehandelt hat. Denn festzuhalten bleibt auch: Erst am Freitag war "Verliebt in Berlin" mit nur 8,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe auf einen neuen Tiefstwert gefallen. Die weitere Entwicklung bleibt also abzuwarten.