Zum vorerst letzten Mal hat sich bei RTL am Montagabend alles um "The Wheel" gedreht. Weil das Ratespiel sich zuletzt mit Blick auf die Quote doch arg glücklos präsentiert hatte, änderte RTL seine Pläne und zeigt an den kommenden beiden Montagen das schon vor Monaten produzierte "Jetzt knallt's" statt "The Wheel". So lief in dieser Woche also der "The Wheel"-Schlussakt, der sich in der klassischen Zielgruppe klar besser schlug als zuvor. Kamen die vorherigen drei Episoden auf maximal achteinhalb Prozent, standen nun 10,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen zu Buche. Bei den 14- bis 59-Jährigen sicherte sich die Quizsendung 7,7 Prozent.
Das nachfolgend gesendete "RTL Direkt" holte in der RTL-Relevanzzielgruppe dann achteinhalb Prozent, bei den klassisch Umworbenen wurden 10,3 Prozent ermittelt. Insgesamt lag die Reichweite zunächst bei 1,29, dann bei 1,18 Millionen. Einmal mehr erfolgreich im RTL-Programm am Montag war auch das Mittagsformat "Punkt Zwölf" mit diesmal im Schnitt 16,3 Prozent bei den klassisch Umworbenem.
Groß war die abendliche Not in Sat.1: Dort mag die wiederholte "Gegenteilshow" zwar gut für den Geldbeutel sein, nicht aber für den Sendeplatz, der ja irgendwann auch mal wieder mit Neuem bespielt wird. Am Montag reichte es für das von Daniel Boschmann moderierte Format jedenfalls gerade einmal zu 3,4 Prozent in der klassischen Zielgruppe. Rund 0,57 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen die etwas über zweieinhalbstündige Ausstrahlung.
Sehr schwer taten sich am späteren Abend dann auch zwei "Mein Mann kann"-Wiederholungen mit nur 2,2 und 3,8 Prozent. Am Vorabend kam "Lenßen übernimmt" auf bis zu 4,8 Prozent im Schnitt, "Volles Haus" holte zwischen 16 und 17:30 Uhr schwache 3,6 Prozent. Die Folge waren sehr magere 5,2 Prozent Tagesmarktanteil am Montag für Sat.1.
Komplett auf frische Ware hatte hingegen ProSieben im Abendprogramm gesetzt, dort liefen ab 20:15 Uhr US-Serien. Die Medical "Grey's Anatomy", das mit 6,2 Prozent jedoch blass blieb. Die nachfolgenden "Seattle Firefighters" taten sich mit 5,7 Prozent noch schwerer und auch "9-1-1: Lone Star" war angesichts von 5,3 und 5,7 Prozent bei den klassisch Umworbenen kein Erfolg für den Privatsender, der auch nachmittags ungewohnt schwächelte. So musste sich "Young Sheldon" ab 14:40 Uhr mit knapp vier Prozent bei den Umworbenen zufrieden geben, zuvor hatte "Modern Family" sogar nicht einmal die 3-Prozent-Marke erreicht. Bergauf ging es erst mit "The Big Bang Theory", die Zweistelligkeit erreichte schließlich "Taff" ab 17 Uhr mit 12,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Auch für ProSieben war es mit 5,9 Prozent Tagesmarktanteil (14-49) also kein guter Montag.
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