Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Gegenüber dem Comeback nach der Sommerpause zugelegt hat am Mittwochabend eine weitere Ausgabe der ProSieben-Comedy-Show "TV Total". Sie erreichte diesmal im Schnitt 1,07 Millionen Fans ab drei Jahren sowie 12,2 Prozent in der klassischen Zielgruppe – einen halben Prozentpunkt mehr also als sieben Tage zuvor. Weiterhin gilt aber: An das Quoten-Niveau, das Sebastian Pufpaff vor der Sommerpause erreichte, kommen die neuen Folgen noch nicht heran. Ende Mai etwa standen knapp 17 Prozent in der klassischen Zielgruppe zu Buche. Dennoch: "TV Total" war an diesem Mittwoch nun das in der Zielgruppe meistgesehene 20:15-Uhr-Programm eines werbefinanzierten Senders.

Somit lag die Pufpaff-Show auch vor dem "großen Backen" von Sat.1, das sich zur besten Sendezeit aber sehr gut schlägt. In dieser Woche kam die Sendung auf 11,2 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten. Das ist ein Staffelbestwert. Gegenüber der Vorwoche baute die Sendung die Reichweite zudem um über 0,2 Millionen Fans aus und landete nun bei 1,45 Millionen. Mit Blick auf die klassisch Umworbenen ließen die Bäckerinnen und Backer zudem Mario Barth hinter sich.

Er veranstaltete ab 20:15 Uhr im RTL-Programm die "deutsche Meisterschaft der Steuergeldverschwendung", die mit neun Prozent Marktanteil in der Zielgruppe aber keinesfalls preisverdächtig lief. 1,69 Millionen Menschen ab drei Jahren schauten zu, "RTL Direkt" kam im Nachgang auf 1,4 Millionen. Die News fielen auf knapp acht Prozent.

Schwer tat sich übrigens auch ProSieben im weiteren Verlauf des Abends. Das Magazin "Zervakis & Opdenhövel" performte mit nur 5,3 Prozent in der Zielgruppe klar unter dem Senderschnitt und auch "Uncovered" kam später nicht über magere 5,1 Prozent hinaus. Weil tagsüber die Sitcom-Strecke teils schwächelte ("The Big Bang Theory" landete um 15:30 Uhr beispielsweise bei weniger als 4%), musste sich ProSieben am Mittwoch mit 6,9 Prozent Tagesmarktanteil anfreunden. Sat.1 kam auf 7,3 Prozent, RTL auf 10,3 Prozent. Sieger im Ranking (14-49) wurde das ZDF mit 10,4 Prozent.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.2, Marktstandard: TV, produktbezogen, Basis: BRD Gesamt