Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Mit einer neuen Staffel hat sich am Freitagabend die selbsternannte "stärkste Show Deutschland", nämlich "Ninja Warrior Germany" im RTL-Programm zurückgemeldet und prompt die Marktführung für sich beansprucht. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam die Sendung ab 20:15 Uhr auf schöne 14,7 Prozent. Insgesamt schauten 1,93 Millionen Personen zu. Somit zogen die Ninjas klar an den Sängerinnen und Sängern von Sat.1 vorbei. Eine weitere "The Voice of Germany"-Folge blieb bei den Umworbenen nämlich klar einstellig. 9,4 Prozent holte die Show mit den roten Stühlen für Sat.1 – immerhin ein Ergebnis, das über dem Senderschnitt lag, wenngleich "The Voice" früher viel stärker war. 1,24 Millionen Personen schauten zu.

Am späteren Abend schloss sich in Sat.1 "Let the Music Play" mit dürftigen 5,9 Prozent an, RTL setzte auf "Höher, schneller, weiter" und erzielte damit immerhin elf Prozent. Nach 22:30 Uhr hatte bei den Jüngeren die "heute show" das Sagen. Die Sendung kam diesmal auf 19,5 Prozent und beflügelte auch ein Best-of von "Wir sind die Meiers", das Jan Böhmermann vertrat. Das Best-of erzielte bei den 14- bis 49-Jährigen 10,9 Prozent. Insgesamt holten beide Programme 3,7 und 1,69 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer im Schnitt.

Stark zurückgemeldet hat sich auch "Jenseits der Spree" auf dem Krimisendeplatz um 20:15 Uhr. Das ZDF-Format mit Jürgen Vogel kam am Freitag auf im Schnitt exakt fünf Millionen Fans, was einen tollen Marktanteil in Höhe von 20,5 Prozent insgesamt nach sich zog. "Soko Leipzig" schloss sich mit 18,2 Prozent und 4,37 Millionen zusehenden Personen erfolgreich an. Nicht ganz mithalten konnte da Das Erste. Der Spielfilm zur besten Sendezeit, "Schule am Meer", erreichte 3,1 Millionen Menschen und 12,7 Prozent. Nach knapp elf Prozent holenden "Tagesthemen" rutschten die Quoten dann ins Einstellige.

Schon eine Spezialausgabe des "Weltspiegels" zur Lage in Nahost kam nur auf 7,5 Prozent. Mehrere "Nackt über Berlin"-Folgen blieben dann ab 22:40 Uhr linear äußerst blass. Mit rund drei Prozent insgesamt lief das Format an. Tiefnachts rutschten die Werte dann sogar unter die Marke von zwei Prozent.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;