Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Auch in der zweiten Woche der laufenden Staffel wurde "Germany's Next Topmodel" im Programm von ProSieben mit Abstand Marktführer in der Zielgruppe. Die grandiosen Auftaktwerte hielt das Format, an dem in diesem Jahr erstmals auch Männer teilnehmen dürfen, aber nicht. Auch wenn gegenüber der Vorwoche rund fünf Prozentpunkte verloren gingen, mit nun ermittelten 18,4 Prozent lag "GNTM" weiterhin weit oberhalb des Senderschnitts. Am Donnerstagabend schauten im Schnitt 1,67 Millionen Menschen ab drei Jahren zu, eine Woche zuvor hatte der Auftakt noch die 2-Millionen-Marke geknackt. "GNTM" hat sich nun somit dem Reichweitenschnitt der Vorjahresstaffel angenähert, der bei etwa 1,6 Millionen lag. Anzutreten hatte "GNTM" unter anderem gegen ein durchaus gefragtes Fußballspiel, das RTL übertrug.

Die 1:2-Niederlage der Eintracht aus Frankfurt gegen Union Saint-Gilloise hat das Ende der internationalen Ambitionen der Hessen besiegelt. Die Mannschaft von Dino Toppmöller ist damit aus der Europa Conference League ausgeschieden, hat RTL an ihrem letzten Abend in der laufenden Spielzeit aber nochmal tolle Quoten beschert. Insbesondere in der zweiten Hälfte zogen die Werte klar an. So generierte RTL nach 22 Uhr wunderbare 14,8 Prozent Marktanteil. Insgesamt schauten 2,33 Millionen Personen zu – die ermittelte Quote lag bis kurz vor 23 Uhr bei durchschnittlich 11,9 Prozent.

Ebenfalls zweistellig abgeschnitten hatte auch schon der erste Durchgang: Diesen sahen 1,88 Millionen Fans des runden Leders, in der klassischen Zielgruppe wurden 10,5 Prozent gemessen. Bei den 14- bis 59-Jährigen, auf die RTL inzwischen bekanntlich ganz besonders blickt, wurden 8,5 und 12,2 Prozent gemessen. Noch nicht so recht an Fahrt aufgenommen hatte RTL derweil zu Primetime-Beginn.

Das Quiz "Blamieren oder kassieren", das 30 Minuten Sendezeit zwischen "GZSZ"-Ende und Fußball-Anpfiff füllte, erreichte bei den klassisch Umworbenen nur magere 7,9 Prozent – bei den 14- bis 59-Jährigen standen sogar nur sieben Prozent zu Buche. Bei den 14- bis 49-Jährigen war die nun gemessene Quote die bisher zweitschwächste auf dem Sendeplatz.



Zurück aber zu ProSieben, wo sich ab 22:30 Uhr weitere Folgen der Reality-Show "Bei Gina-Lisa läuten die Hochzeitsglocken" finden ließen. Sie erzielten 7,6 und 6,9 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten – ließen gegenüber dem starken Vorprogramm also doch deutlich Federn. In der Vorwoche war das Format mit Gina-Lina bei ProSieben, wenngleich zu etwas späterer Sendezeit, mit über zehn Prozent Marktanteil gestartet. Eine weitere nächtliche Folge kam dann auf knapp sieben Prozent. 

In der Tagesendabrechnung und mit Blick auf die Gruppe 14-49 lagen RTL und ProSieben am Donnerstag dann nahezu gleichauf. 9,5 Prozent erreichte RTL, 9,4 Prozent standen für ProSieben auf dem Papier. Beide hatten somit einen guten Vorsprung vor dem ZDF (7,3%) auf der Bronze-Position. 

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;