Vier Mal in Folge holte Kai Pflaume im Ersten in dieser Woche um 18 Uhr zweistellige Marktanteile bei den 14- bis 49-Jährigen. Weil "Wer weiß denn sowas?" dieses Kunststück bis Donnerstag gelang, sah es zeitweise so aus, als könnte die Produktion von UFA Show & Factual vielleicht auf die stärkste Woche überhaupt kommen. Am Freitag war das Format dann aber nicht zu neuen Höhenflügen in der Lage, wenngleich es sich mit 9,2 Prozent dennoch gut schlug. So lag der Wochenschnitt der Produktion bei 14-49 aber trotzdem "nur" bei elfeinhalb Prozent und somit dem zweitbesten Wert der laufenden Staffel. Insgesamt schauten in dieser Woche im Schnitt 3,4 Millionen Personen zu, der Gesamt-Marktanteil lag bei den fünf Folgen bei durchschnittlich 20,4 Prozent. Am Freitag waren es 20,1 Prozent und rund 3,2 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer.
Marktanteil-Langzeittrend: Wer weiß denn sowas?
dwdl.de/zahlenzentrale
14-49 Jahre
Auf ähnliche Reichweiten kam auch eine Primetime-Übertragung des Biathlon-Weltcups. Rund 3,3 Millionen schauten zwischen 20:25 und kurz vor 21:50 Uhr zu, somit sicherte sich die "Sportschau" 12,9 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauenden und 7,1 Prozent bei den Jüngeren. Klar vorbeigezogen ist die ZDF-Krimistrecke – auch in dieser Woche präsentierte sich das Duo "Der Staatsanwalt" und "Letzte Spur Berlin" in wirklich blendender Verfassung. 5,57 Millionen Krimifans bescherten der 20:15-Uhr-Produktion 21,6 Prozent. Eine Stunde später kam "Letzte Spur Berlin" auf im Schnitt 4,45 Millionen Fans und somit knapp 18 Prozent Marktanteil.
Bei den 14- bis 49-Jährigen überzeugte vor allem "Der Staatsanwalt" mit 8,3 Prozent, "Letzte Spur Berlin" musste sich danach mit 5,7 Prozent einverstanden erklären. Am späteren Abend drehten "heute show" und "ZDF Magazin Royale" bei den 14- bis 49-Jährigen auf und sicherten sich tolle 16,5 und 12,4 Prozent Marktanteil.
Nur mäßig erfolgreich waren die bei den privaten Vollprogrammen zur besten Sendezeit ausgestrahlten Spielfilme. So sicherte sich ProSieben mit einem alten "James Bond"-Streifen bei den Jüngeren gerade einmal etwas mehr als fünf Prozent und verfehlte damit deutlich seinen Senderschnitt. Bei RTLzwei kam "Die Insel" auf 4,1 Prozent. Während ProSieben mit dem Streifen insgesamt rund eine Million Menschen anlockte, wurden bei RTLzwei im Schnitt rund 520.000 gemessen.
Etwas schwächer als in der Vorwoche präsentierte sich Vox ab 20:15 Uhr. "Goodbye Deutschland" kam zur besten Sendezeit diesmal auf 7,1 Prozent. Ab 22:15 Uhr lief eine weitere Folge des Formats – anstelle von Filmwiederholungen. Mit 5,5 Prozent hat dies zu einer Verbesserung der Quoten geführt.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;