Das von Steven Gätjen moderierte "Wer isses?" hat in Woche drei spürbar an Zugkraft verloren - und das vor allem beim jungen Publikum. Aus der Altersklasse der 14- bis 49-Jährigen sahen am Dienstagabend nur noch 360.000 Menschen die neueste Ausgabe der Show, das waren 80.000 weniger als vor einer Woche und 190.000 weniger als zum Start. Der Marktanteil fiel angesichts von 7,2 Prozent erstmals in den einstelligen Bereich.
Insgesamt fiel die Reichweite erstmals unter die Millionen-Marke, 970.000 Zuschauerinnen und Zuschauer waren aber nur 60.000 weniger als vor einer Woche. Später am Abend tat sich auch "Late Night Berlin" mit Klaas Heufer-Umlauf schwer. Nachdem es in der vergangenen Woche überraschend zu sehr guten 9,8 Prozent Marktanteil gereicht hatte, waren jetzt nur noch 6,6 Prozent drin. 420.000 Menschen waren bei der neuesten Ausgabe mit dabei.
Bessere Nachrichten gibt es für RTL, dort war allerdings nur die Wiederholung des ersten "Miss Merkel"-Schmunzelkrimis zu sehen. Mit 2,21 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern war das Publikum aber noch immer recht groß, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden dennoch nur 7,6 Prozent gemessen. Zur Erinnerung: Bei der Erstausstrahlung holte "Miss Merkel" noch 13,6 Prozent Marktanteil - das bist der bis heute gültige Höchstwert am Krimi-Dienstag von RTL.
RTL setzte sich mit diesen Werten jedenfalls spielend vor Sat.1, wo zur besten Sendezeit die neue Serie "The Irrational" startete - und das mit überschaubarem Erfolg. 970.000 Menschen waren zum Auftakt mit dabei, 260.000 davon kamen aus der klassischen Zielgruppe. Beim jungen Publikum entsprach das schwachen 4,7 Prozent Marktanteil. Eine alte Episode von "Navy CIS" fiel im Anschluss auf noch schlechtere 2,3 Prozent.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;