Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Auch wenn die deutsche Fußball-Nationalmannschaft am Mittwoch bereits am Vorabend spielte, war die EM auch in der Primetime sehr dominant. Mehr als 11 Millionen Menschen verfolgten das Spiel zwischen Schottland und der Schweiz. Am besten schlug sich dagegen noch das ZDF mit einer alten Ausgabe von "XY gelöst", die es auf 3,61 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer sowie 13,3 Prozent Marktanteil brachte. Auch beim jungen Publikum lief es angesichts von 8,0 Prozent recht gut. 

Bei RTL kehrte das "EM-Studio" nach dem kurzzeitigen Quoten-Sprung am Dienstag wieder auf sein Normalniveau zurück: Nur 630.000 Menschen sahen die Spielanalysen von Elton & Co., was beim jungen Publikum zu 3,7 Prozent Marktanteil führte. "Mario Barth deckt" auf steigerte sich später noch leicht auf 750.000 Zuschauerinnen und Zuschauer sowie 4,3 Prozent. Wirklich erstaunlich ist aber, was "Stern TV" am späten Abend geleistet hat. Das von Steffen Hallaschka moderierte Format unterhielt 760.00 Menschen, in der klassischen Zielgruppe wurden damit 10,9 Prozent gemessen. Das "Nachtjournal" lag sogar bei 14,0 Prozent. 

ProSieben schickte ab 20:15 Uhr derweil eine bis 1:56 Uhr dauernde Wiederholung von "Schlag den Star" ins Rennen, die es auf insgesamt 330.000 Zuschauerinnen und Zuschauer brachte. Der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen betrug 2,1 Prozent. Damit landete man noch hinter Sat.1, wo zunächst "111 dreiste Draufgänger!" und später "111 fantastische Freizeithelden!" 530.000 und 380.000 Menschen zum Einschalten brachten, damit kam man auf jeweils 2,4 Prozent Marktanteil. 

Vox bestritt den Abend mit vier Folgen der US-Serie "Bones" und konnte sich damit kontinuierlich steigern, wobei es in Summe trotzdem ziemlich zäh war. Die ersten drei Folgen erreichten Marktanteile zwischen 2,0 und 3,2 Prozent, erst ab 23 Uhr waren immerhin 6,0 Prozent drin. 

Auf ein vergleichsweise großes Publikum brachte es in der Primetime auch ZDFneo - und das mal wieder mit Krimis. "Wilsberg" unterhielt zur besten Sendezeit 1,38 Millionen Menschen, für "Friesland" blieben danach noch 1,19 Millionen dran. Mit 5,1 und 5,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum kann man mehr als zufrieden sein. Beim jungen Publikum war der Erfolg angesichts von 1,4 und 0,6 Prozent überschaubar. 

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;