GraziaNachdem am Wochenende erste Meldungen auftauchten, bestätigt der Klambt-Verlag nun, dass sein neuer wöchentlicher Frauentitel als lizensierte Adaption der italienischen Mode-Zeitschrift "Grazia" an den Start gehen wird. Die erste Ausgabe erscheint am 11. Februar. Der entsprechende Vertrag mit dem Mailänder Verlag Mondadori wurde am gestrigen Mittwoch unterzeichnet. Erste Spekulationen darüber, dass Klambt die Etablierung der Marke "Grazia" im deutschen Markt plant, kursierten bereits seit Beginn des vergangenen Jahres.

Bis zuletzt hatte es geheißen, Klambt bringe den neuen Titel unter dem Namen "Look" als Eigenentwicklung auf den Markt. Die "Grazia" wird in der neu gegründeten Klambt-Style-Verlag GmbH & Co. KG erscheinen. Als Geschäftsführer zeichnen Nicole Oefler und Kay Labinsky verantwortlich. Die Chefredaktion liegt bei Klaus Dahm, der auch schon den deutschen Ableger der "OK" für Klambt entwickelte.
 

 

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Mit der deutschen Ausgabe erscheint der Titel "Grazia" dann in 15. Ländern. Darunter befinden sich neben Italien auch England, Frankreich, Russland, China, Australien, Indien Thailand und Indonesien. Die monatliche Gesamtauflage liegt bei weltweit 4 Millionen Exemplaren. Der Mondadori Verlag, der die Rechte an dem Titel hält, gehört dem italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi. "Grazia" erscheint in Italien seit dem Jahr 1938.

"Seit langem waren wir bereits entschlossen, den Titel im Februar 2010 auf den Markt zu bringen. Die Entwicklung der deutschsprachigen Ausgabe wurde durch Klambt und Mondadori  unter dem Arbeitstitel „Look“ seit vielen Monaten vorangetrieben. Mit 'Grazia' ergänzen wir unser Zeitschriftenportfolio um eine weitere erfolgreiche Weltmarke und setzen damit unsere dynamische Expansionsstrategie konsequent fort", so Verleger Lars Joachim Rose.
 
Wie auch die "OK" wird sich "Grazia" bei seinen Geschichten unter anderem im Pool der internationalen Ableger bedienen. Parallel zur Hefteinführung wird auch ein Online-Angebot gestartet. Nährere Details hierzu sollen später bekannt gegeben werden. Neben Verlängerungen der Print-Geschichten sollen dort auch Bewegtbild-Inhalte zu finden sein. Mit einer Kampagne soll für den "Grazia"-Start getrommelt werden.