Noch ist kein Ende der Corona-Krise in Sicht, weshalb sich Thomas Koch und Kai Blasberg auch in der neuesten Ausgabe von "Zwei Herren mit Hund" aus sicherer Distanz erzählen, was sie in den letzten drei Wochen bewegt hat. Dieses Mal nimmt sich das Duo eine aktuelle Joyn-Kampagne zur Brust, spricht über aktuelle Unternehmensskandale und den fragwürdigen Fleischkonsum mancher Menschen.

Wenn es nach Blasberg und Koch geht, hat Joyn mit der neuen Reality "M.O.M. - Milf oder Missy?" und dem Marketing dafür alles falsch gemacht, was Joko & Klaas mit ihren 15 Minuten "Männerwelten" noch richtig gemacht haben. Das sei gerade deswegen so schade, weil alles unter dem Dach von ProSiebenSat.1 gesammelt wird, wo man es besser hätte wissen müssen. "Milf ist aus meiner Sicht hochreine Frauenverachtung", sagt Blasberg.

So etwas passiere wahrscheinlich dann, wenn "einige 30-Jährige feixend in der Konferenz" sitzen und sich denken, sie seien mutig, wenn sie derartiges in Auftrag zu geben. "Und das in einer Zeit, in der wir darüber reden, dass Werbung Verantwortung übernehmen muss und wir Haltung brauchen", ergänzt Thomas Koch. In Sachen Marketing wird in der aktuellen Podcast-Folge auch gegen Facebook gewettert. Werbung bei Facebook zu schalten sei In vielerlei Hinsicht unmoralisch und falsch: "Kein Werbetreibender darf einen Cent an Facebook geben. Punkt." 

Nachdem der große Rundumschlag auch VW und die Lufthansa erwischt, schließen Koch und Blasberg mit einer Hasstirade gegen jeden, der Billigfleisch konsumiert. Die Ausrede, "ich habe dafür kein Geld", zähle nämlich nicht. Dabei wird aber klargestellt: "Ich rede nicht über arme Menschen, ich rede über Arschlöcher, die genug haben und trotzdem wenig ausgeben." Man dürfe die Produktion von Billigwaren einfach in keinster Weise unterstützen und sollte mal anfangen, darüber nachzudenken, was man sich damit selbst antut: "Was habt ihr denn für eine Selbstachtung, wenn ihr euch Müll in die Fresse steckt?"

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