Foto: DWDLAls der History Channel am 15. November 2004 in Deutschland auf Sendung ging, freute sich Prof. Dr. Wolf-Dieter Ring, Präsident der Landesanstalt für Neue Medien Bayern, besonders. Als Sender der Wissenschaft mit Anspruch liege ihm der History Channel sehr am Herzen. Zum Sendestart hatte man damals  die Gäste der Launchparty mit Oldtimern in die Residenz München gefahren - um dort dann ganz ohne den oft symbolischen roten Button zu feiern. Nicht nur das war bei dem Sender ungewöhnlich. Zum ersten Mal widmete sich mit dem Start des History Channel ein 24-stündiges Programm dem Thema Geschichte und zum ersten Mal kooperierte ein zumindest in Deutschland gerade erst gestarteter privatbetriebener PayTV-Kanal mit dem ZDF. Schon seit 1995 kooperierten die Mainzer bei einigen Produktionen mit dem amerikanischen Muttersender.

Der deutsche History Channel wird inzwischen als Joint Venture von AETN und NBC Universal Global Networks betrieben. Geschäftsführer des History Channel in Deutschland ist Dr. Andreas Weinek. Mit dem Biography Channel hat der Sender inzwischen auch schon einen Schwesterkanal. Die Zuschauer des History Channel, u.a. empfangbar über die Satellitenplattform ArenaSAT erwartet in den kommenden Monaten mehrere neue Reihen und eine 90-minütige Dokumentation, die schon im Vorfeld für Schlagzeilen sorgt.

Foto: History ChannelDas erste Programm-Highlight der kommenden Monate startet schon am kommenden Montag: Die 13-teilige Dokumentationsreihe "Imperium Romanum" in deutscher Erstausstrahlung. Die Geschichte des antiken Rom steht im Mittelpunkt der neuen Reihe. Die einst kleine italienische Stadt entwickelte sich binnen kürzester Zeit zu einem der mächtigsten Weltreiche des Altertums. Ihre Geschichte über Kämpfe, Intrigen und Politik erzählt "Imperium Romanum" immer montags um 22 Uhr.

Ab 16. September zeigt der History Channel jeweils dienstags um 20 Uhr die zweite Staffel der Dokumentationsreihe "Unter den Metropolen" und widmet sich der Geschichte und den Geschichten der Welt unterhalb der Oberfläche der Metropolen dieser Welt. Unüberschaubare und verzweigte Tunnelsysteme, stillgelegte U-Bahn-Linien, versteckte Wasserspeicher, riesige Katakomben und verlassene unterirdische Kammern werden erforscht. Schon am kommenden Dienstag läuft noch einmal die "Berlin"-Episode der ersten Staffel von "Unter den Metropolen".

Foto: History ChannelAls weltweite Erstausstrahlung zeigt der Sender dann am 27. September die Dokumentation „Die vergessene Pyramide von Gizeh“. Das 90-minütige Special, Teil einer „Ägypten-Woche“, hat schon im Vorfeld für Schlagzeilen gesorgt. Der History Channel hat die Ägyptologen Michel Vallogia der Universität Genf und Joanne Rowlands von der Oxford University mit der Kamera begleitet. Dabei wurde nach Senderangaben der Fund der mystischen vierten Pyramide von Gizeh, deren Existenz von vielen Wissenschaftlern bezweifelt wurde, bestätigt.