DSDS: Jetzt kommt die Kampagne gegen Daniel
Am Montag berichtet die BILD-Zeitung gewohnt provokant: "Daniel packt der Größenwahn" und berichtet von seiner arroganten, fast unverschämten Art mit der Kritik des Publikums und der Jury umzugehen. Wie wir bereits in unserem großen DWDL-Bericht zur Show berichteten, forderte Daniel alle "Buh"-rufenden Zuschauer auf: "Für die Leute, die hier Buh schreien – kommen Sie nach vorne! Singen und tanzen Sie! Und machen es besser!"Selbst gegenüber der Jury zeigte sich der 17jährige uneinsichtig. Mit einem leicht arrogant selbstsicheren "Ich habe keine Angst. Ich habe so geile Fans da draußen, die mich so wahnsinnig unterstützen!" konterte Daniel auf die Kritik von Thomas Bug, der folgendes zu sagen hatte: „Ich muss dir sagen, Daniel, wir suchen hier einen Superstar – und der muss gottverdammt singen können! Du hast selbst gesagt, Big-Band-Show ist dein Ziel. Ich sage, bis hierhin – vielen Dank!“
Das Interessante an dem BILD-Bericht: Man merkt, wie sowohl bei BILD als auch bei RTL langsam Panik ausbricht. Viel zu lange hat man den schrägen Daniel für Schlagzeilen genutzt und wollte mit ihm Quote oder Auflage machen. Anscheinend vertraute man darauf, dass er im Laufe der Mottoshows schon ausscheiden werde. Doch jetzt steht Daniel bereits im Halbfinale und könnte im Falle eines Sieges zu einem Fiasko für die Plattenfirma und RTL werden.
Sollte Daniel gewinnen und sich dann ohne Fernsehbegleitung nicht vermarkten lassen, sieht sich RTL mit dem Problem konfrontiert, im Herbst eine zweite Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" zu rechtfertigen, da doch bereits die erste Staffel im Ergebnis floppte. Und um eben dies zu verhindern, werden die kritischen Töne aus der Jury seit zwei Wochen immer deutlicher und mit dem BILD-Bericht schwingt jetzt auch Deutschlands größte Tageszeitung auf die Kampagne ein.
Ganz nach dem Motto "Die Geister die ich rief..." wird es in den nächsten Tagen mit Sicherheit weitere negative Berichte über Daniel geben. Und mit Sicherheit wird auch das RTL-Mittagsmagazin "Punkt 12" schon am Montag ebenfalls den BILD-Bericht aufnehmen. Wir werden die Kampagne weiter verfolgen.
Dabei ist wichtig: Es geht nicht darum Daniel in Schutz zu nehmen, sondern schlicht darum zu dokumentieren, wie die Person Daniel Küblböck erst gepusht und dann systematisch fallen gelassen wird. So hart ist der Wettbewerb außerhalb des Wettbewerbs.