Foto: RTLWas folgt, ist der Befreiuungschlag eines verkannten Top-Journalisten. Den Standing Ovations der versammelten Figurenlandschaft deutscher Top-Comedians und ihrer Redakteure und Produzenten steht Schlämmer kritisch gegenüber. "Ein Missverständnis!", schreit er ihnen entgegen. Was, um alles in der Welt, hat die Laudatoren geritten, ihn, Horst Schlämmer vom Grevenbroicher Tagblatt, als Kunstfigur zu bezeichnen? Er, der er in Fleisch und Blut und mit jedem Röchler näher vor ihnen steht? Schlämmer ist empört: "Eine Demütigung!"

Das Publikum hat Tränen in den Augen. Es steht, zum ersten und einzigen Mal an diesem Abend, ohne ein Ausnahme. Schlämmer kriegt sich nicht mehr ein, weil er, den doch alle als Herzensbrecher und Liebhaber ungezählter hübscher Frauen in Erinnerung haben müssen, seinen Preis von einer "Transe" bekommt, wie er vermutet.


Ricky ist Herrn Schlämmer nicht geheuer. Im Gegensatz zu ihm muss sie verkleidet sein, schließlich trägt sie doch einen Jungennamen. Und so bescheuert wie sie kann kein Mädchen sein. Als Horst Schlämmer, mit dem Pokal im Arm, die Treppe von der Bühne nimmt, klatschen ihm viele Hundert Figuren zu. Atze-Land ist begeistert über einen, der keiner der von ihnen ist, sondern einer, der nach der Show nach Hause fahren wird, nach Grevenbroich.