2006 war für Comedian Dieter Nuhr ein schwieriges Jahr, wie er im Interview mit dem Medienmagazin DWDL.de zusammenfasst: "Die WM hat zwar Spaß gemacht, aber man darf sich doch in Deutschland nicht über den Fußball lustig machen - und mit der Islam-Debatte war auch kein Gag zu holen" Die Debatte über Religion und Meinungsfreiheit beschäftigt Nuhr noch heute: "Wo leben wir, wenn Operninszenierungen abgesetzt werden und gesagt wird, wir schreiben und sagen nichts darüber, weil wir Angst um unsere Familien haben."
"Wir, die zivilisierte Welt, reagieren da bislang nach dem Motto "Naja, dann sagen wir halt nichts mehr" - und ich finde, dass das eine recht maue Verteidigung der Redefreiheit ist", so Nuhr, der betont dass er sich nie über den Glauben selber lustig mache. "Aber ich finde es armselig, was im Namen des Glaubens passiert. Die Dummköpfe, die sich in die Luft sprengen sind ja auch nur Vorgeschickte. Wenn im Himmel tatsächlich das Paradies mit 72 Jungfrauen warten würde, wäre Bin Laden doch selbst vorausgegangen", so Nuhr im Gespräch mit dem Medienmagazin DWDL.de.
Über die Weltmeisterschaft hat Nuhr dann doch noch Gutes zu erzählen: "Die ganze Welt hat gesehen, dass Deutschland gar nicht so ist, wie man immer dachte. Mich hat das sehr glücklich gemacht. Die Engländer sind schon im Viertelfinale nach Hause gefahren, weil sie die gute Laune nicht ertragen haben."
"Wir, die zivilisierte Welt, reagieren da bislang nach dem Motto "Naja, dann sagen wir halt nichts mehr" - und ich finde, dass das eine recht maue Verteidigung der Redefreiheit ist", so Nuhr, der betont dass er sich nie über den Glauben selber lustig mache. "Aber ich finde es armselig, was im Namen des Glaubens passiert. Die Dummköpfe, die sich in die Luft sprengen sind ja auch nur Vorgeschickte. Wenn im Himmel tatsächlich das Paradies mit 72 Jungfrauen warten würde, wäre Bin Laden doch selbst vorausgegangen", so Nuhr im Gespräch mit dem Medienmagazin DWDL.de.
Über die Weltmeisterschaft hat Nuhr dann doch noch Gutes zu erzählen: "Die ganze Welt hat gesehen, dass Deutschland gar nicht so ist, wie man immer dachte. Mich hat das sehr glücklich gemacht. Die Engländer sind schon im Viertelfinale nach Hause gefahren, weil sie die gute Laune nicht ertragen haben."