Foto: AMPASBester Animationsfilm wurde "Happy Feet" - und auch diesmal animierte man die Nominierten wieder ins Publikum hinein. Süß zu sehen, wie die "Hauptdarsteller" von "Cars" dann eine traurige Miene zogen als sie nicht gewannen. Der erste Preis für "The Departed" kam erst spät. Um 03.50 Uhr bekam ihn William Monahan in der Kategorie Bestes adaptiertes Drehbuch. Für das beste Kostümdesign wurde "Marie Antoinett" ausgezeichnet. Bevor dann endlich die Kategorie Bester Fremdsprachiger Film kam, gewann "Pirates of the Caribbean 2" für beste visuelle Effekte.

Dann schlug die Stunde für Deutschland: Um 04.30 Uhr platzte der Knoten. "Das Leben der Anderen" hat den haushohen Favoriten "Pan's Labyrinth" abblitzen lassen. Jubel. Und gleich ein kleiner Skandal: In seiner Dankesrede vergisst Florian Henckel von Donnersmarck (Foto) Hauptdarstellerin Martina Gedeck - dankt stattdessen lieber seiner Frau.

Nach einem Oscar für "The Blood of Yingzhou District" (Beste Kurzdokumentation) durfte dann Celine Dion ein Liedchen trällern bevor Ennio Morricone einen Ehrenpreis erhielt und "Babel" den Oscar als bester Soundtrack bekam. "Little Miss Sunshine" gewinnt verdient in der Kategorie Best Original Screenplay.

Einer der "bewegendsten" Momente der Verleihung: Jennifer Hudson, gerade erst einen Oscar gewonnen, performt ihren nominierten Song "Love you i do" und bewegt sehr - insbesondere ihren Ausschnitt. Danach bekommt "The Departed" seinen zweiten Oscar für den besten Schnitt bevor es an die Königsdisziplinen geht: Wie erwartet geht der Oscar für die beste weibliche Hauptrolle an Helen Mirren ("The Queen"). Ihre Dankesrede lässt leider jede Emotion vermissen.

Mehr zum Thema

Als Insider wurde er gehandelt und dann auch ausgezeichnet: Forest Whitaker gewinnt als bester männlicher Hauptdarsteller für seine Rolle in "The Last King of Scotland" - und so bekommt kurz vor Ende der Verleihung noch ein weiterer Film einen Oscar. Was dann folgte, wurde schon erwähnt: Zwei Preise für "The Departed" und eine große Genugtuung für Martin Scorsese - den Gewinner des Abends.