NickBack to the roots heißt es künftig beim Viacom-Sender Nick, der sich vornehmlich an Kinder richtet. Spätestens im kommenden Jahr wird auch das deutsche Programmangebot den Namen Nickelodeon tragen. Die Umbennung ist Teil eines internationalen Re-Brandings, bei dem die entsprechenden Angebote in allen 172 Märkten, in denen Viacom mit seinen Kinderprogrammen vertreten ist, unter einer gemeinsamen Marke gebündelt werden. Mit der Bündelung sämtlicher Kindermarken auf allen Verbreitungswegen will man die Wiedererkennbarkeit der Angebote erhöhen.

Der Startschuss für das Rebranding fällt in den kommenden Wochen in den USA, wo der Kindersender Nickelodeon unter anderem ein neues Logo erhält, das künftig in allen Märkten identisch sein wird. Die Umbenennung des deutschen Angebotes Nick und seiner Ableger ist für spätestens Anfang des kommenden Jahres vorgesehen. Hier zu Lande startete Nick vor ziemlich genau vier Jahren - im September 2005 -, nachdem die Marke in Deutschland bereits in den neunziger Jahren unter dem nun wiederbelebten Namen Nickelodeon präsent war.
 

 
"Die Zusammenführung des gesamten Multi-Plattform-Portfolios unter dem Markendach Nickelodeon wird die Marktführerschaft als globale Marke für die gesamte Familie mit Kindern im Mittelpunkt stärken", heißt es in einer Mitteilung aus den USA. Durch die Fokussierung auf die Dachmarke Nickelodeon will man den Nutzern in den regionalen Märkten eine klarere Orientierung im Programmangebot auf den verschiedenen Plattformen wie TV und Internet bieten. International betrachtet dürfte die Bündelung vor allem in der Vermarktung auf Grund einer klareren Indentität Vorteile bieten. Mit welchen Kosten das Re-Branding in Deutschland verbunden sein wird, ist derzeit nicht bekannt.