Bei Amazon Studios ist bekanntlich einiges in Bewegung in diesen Tagen. Amazon-Boss Jeff Bezos verordnete eine neue Strategie: Weg von allzu nischigen Serien und hin zu einem globalen Hit mit breiter Publikumsansprache nach dem Vorbild von "Game of Thrones". Das hat zur Folge, dass es viele der in der Vergangenheit noch unter der Ägide des inzwischen geschassten Amazon-Studios-Boss Roy Price entwickelten Formate nicht leicht haben.  In einem Aufwasch wurden nun bei gleich drei Produktionen der Stecker gezogen.

So ist für "I Love Dick" und "Jean-Claude Van Johnson" jeweils nach der ersten Staffel Schluss, "One Mississippi" brachte es auf zwei Staffeln, ehe nun das Ende verkündet wurde. Die besten Kritiken der drei Produktionen fuhr "One Mississippi" ein, "I Love Dick" von Jill Soloway blieb anders als ihre andere Produktion "Transparent" das große Kritikerlob hingegen versagt. "Jean-Claude Van Johnson" mit Jean-Claude van Damme war erst vor gut einem Monat veröffentlicht worden und brachte offenbar nicht die erhofften Abrufzahlen.

Anders sieht es bei der etwas anderen Superhelden-Serie "The Tick" von Bed Edlund aus: Hier zeigt sich Amazon zufrieden, sodass nun eine zweite Staffel in Auftrag gegeben wurde, noch ehe die zweite Hälfte der ersten Staffel veröffentlicht wurde. Die noch ausstehenden sechs Episoden werden am 23. Februar zur Verfügung gestellt. Die zweite Staffel soll dann im kommenden Jahr mit zehn neuen Folgen Premiere feiern. Produziert wird die Serie von Sony Pictures Teleision.

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