Bill Kaulitz Show © WDR/Ariel Oscar Greith
Mit ihrem Podcast und ihrer Realtyshow bei Netflix treffen Bill und Tom Kaulitz offensichtlich einen Nerv - und nun bekommt Bill Kaulitz auch noch eine eigene Radioshow bei 1Live. Zumindest für weniger als zwei Stunden: Am Donnerstag, den 19. Juni wird er von 10:30 Uhr bis 12:15 Uhr mit der "Bill Kaulitz Show" in 1Live sowie im Livestream auf dem TikTok-Kanal des Senders an den Start gehen. Die Community ist dabei eingeladen, sich aktiv zu beteiligen. Mit Sprachnachrichten, Social Media-Nachrichten und mit Live-Anrufen können die Hörerinnen und Hörer das Programm mitgestalten, teilte der WDR-Sender mit. "Bill Kaulitz steht für total Authentizität, Leichtigkeit und Hollywood-Glam. Das wird eine wilde, ehrliche und inspirierende Show", ist 1Live-Programmchefin Schiwa Schlei überzeugt. Dass Kaulitz in der kommenden Woche die Show in Köln moderieren wird, ist dabei wohl eher kein Zufall, schließlich findet abends das Finale von "Germany's next Topmodel" mit Heidi Klum statt - der Frau seines Bruders. Ebenfalls praktisch: Nur zwei Tage geht "Kaulitz & Kaulitz" bei Netflix in die zweite Staffel.

EgoFM © EgoFM
Der alternative Radiosender egoFM stellt zum 1. Juli seinen analogen UKW-Betrieb ein, um sich im Gegenzug ausschließlich auf digitale Verbreitungswege wie Streaming und DAB+ zu konzentrieren. Das bestätigte der Sender gegenüber "Radioszene", das zugleich auf ein Protokoll einer Sitzung des Medienrats der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) verweist, in dem die UKW-Verbreitung als "Hemmschuh" bezeichnet wird. Der Medienrat hatte demnach bereits Ende 2023 vor "lokalen Vielfaltsverlusten aufgrund erdrückender UKW-Verbreitungskosten vor allem im ländlichen Raum" gewarnt. Tatsächlich hatte egoFM erst zu Jahresbeginn mit einer Insolvenz für Schlagzeilen gesorgt. "Das Ende von UKW ist ja ohnehin politisch beschlossen – wir gehen diesen Weg schon früher", sagte egoFM-Programmchef Fred Schreiber nun zu "Radioszene" und verweist darauf, dass sich der Anteil der digitalen Hörerinnen und Hörer von 2020 bis 2025 fast verdoppelt habe. Klassisches Radio werde seiner Auffassung zufolge in Zukunft wohl ausschließlich im Netz stattfinden. "Wie lange DAB+ eine Zwischentechnologie darstellt, werden letztlich die Konsumentinnen und Konsumenten entscheiden", so Schreiber. Recht neu ist außerdem ein Abo-Modell, das unter dem Namen egoFM plus exklusive Inhalte anbietet. Dieses soll den Sender "ein Stück weit unabhängiger von schwankenden Werbeeinnahmen machen".

Festivalradio © StarFM / Rock FM
StarFM Maximum Rock und der zur Audiotainment Südwest gehörende Sender Rock FM haben gemeinsam das Festival Radio gestartet. "Die Idee vom Festival Radio ist, diese einmalige Festival-Stimmung immer und überall genießen und konsumieren zu können, ganz egal wo man gerade ist", so Wolfram Kienzler, Programmchef von StarFM Maximum Rock, über das Projekt, das den ganzen Tag über gestreamt werden kann. "Bei einem Musik-Festival gibt es links und rechts von der Bühne zwar viele spannende Dinge zu erleben, aber der wahre Star ist und bleibt die Musik und die steht auch beim Festival Radio klar im Fokus. Dazu liefern wir Nice-to-know-Fakten, Hintergrundinfos zu den Festivals, Interviews, Reportagen und besondere Festival-Momente." Die Qualität der Musik sei einer der Schlüsse, betont Mike Doetzkies, Programmchef von Rock FM. "Wir spielen eine ausgewogene Mischung aus Live-Titeln und Studioaufnahmen. Der Grund ist ein einfacher: Der Live-Sound ist zwar authentisch, aber die Qualität oftmals ein Problem, vor allem, wenn so ein Song dann über die Boom-Box auf dem Camp-Ground gespielt wird."

Spotify-Personalisierung © Spotify
Spotify hat ein neues Feature eingeführt, das es Nutzerinnen und Nutzern ermöglicht, ihre Playlist-Cover direkt in der mobilen App zu gestalten. Für die Personalisierung können eigene Texte, Hintergrundfarben und -verläufe, Stickern sowie eigene Bilder verwendet werden. Nach Angaben von Spotify steht die Funktion sowohl Free- als auch Premium-Accounts zur Verfügung - in 41 Sprachen und in 63 Märkten. Zum Start der erweiterten Funktion veröffentlicht Spotify außerdem eine Kollektion aus 13 digitalen Stickern mit sommerlichen Motiven, wohl in der Hoffnung, damit die aktuelle Sommer-Stimmung aufgreifen zu können.