White Tiger © Bild
"Bild" hat einen Ausbau seines Audio-Angebots angekündigt. Schon an diesem Donnerstag startet im Rahmen des Bezahlangebots Bild Plus das investigative Storytelling-Format "White Tiger", das in sechs Folgen den Fall des 13 Jahre alten Tim aus den USA erzählt, der sich das Leben nahm, während ein Mann in Hamburg den Suizid live verfolgte - und ihn laut Anklage in den Tod trieb. Jan-Henrik Dobers und Kai Feldhaus haben für den Podcast recherchiert. "Der Fall 'White Tiger' ist so schwierig wie einzigartig“, sagt "Bild"-Chefreporter und Host Kai Feldhaus. "Er zeigt, wie grausam Täter online agieren – und wie schnell Kinder in diese Fallen geraten können. Es ging uns in diesem True Crime-Podcast deshalb nie nur darum, einfach einen Kriminalfall erzählen. Es geht uns vor allem darum, Menschen aufzurütteln, Eltern und ihre Kinder zu warnen. Zumal das Netzwerk des ‚White Tiger‘ bis heute nicht zerschlagen ist." Produziert wird der Podcast von "Bild" und Wake Word Studios. Die ersten beiden Episoden erscheinen frei auf allen Plattformen - wer alle Folgen hören will, muss jedoch "Bild Plus"-Abonnent werden. Zuletzt gelang es "Bild" eigenen Angaben zufolge, die Podcast-Reichweite innerhalb eines Jahres auf rund zehn Millionen Streams im Monat fast zu verdoppeln. Daher soll das Angebot vergrößert werden. "Während unsere Podcasts weiterhin auch frei zugänglich bleiben, erhalten Abonnenten zusätzliche Formate und exklusive Inhalte, die echten Mehrwert bieten", so Stefanie Steiniger, General Manager Paid Content der Bild-Gruppe. "Damit schaffen wir attraktive Anreize für neue Nutzer und stärken unser bestehendes Abo-Portfolio." 

True Crime Hamburg © NDR/Christian Spielmann
Unter dem Titel "True Crime Hamburg. Der Polizei-Podcast" befasst sich der NDR neuerdings mit echten Kriminalfällen und der Arbeit der Hamburger Polizei. Alle zwei Wochen mittwochs melden sich Hamburgs Polizeipräsident a.D. Ralf Martin Meyer und Schauspieler Marek Erhardt - mit dem Ziel, die Perspektive der Opfer in den Fokus zu rücken. "Jeder, der auf Kriminalgeschichten steht, und der gerne mal wissen möchte, wie die Polizei eigentlich arbeitet, der ist bei unserem Podcast genau richtig", so Erhardt. Zum Auftakt geht es um den "Übertöter von St. Pauli", einen Fall aus den 1980er Jahren. Die zweite Folge "Der Säurefassmörder Lutz Reinstrom" wiederum schildert die schockierenden Morde eines der grausamsten Serienmörder Deutschlands Anfang der 1990er Jahre. Aber auch aktuelle Ermittlungen in Cold Cases und jüngere, bisher ungeklärte Fällen sollen thematisiert werden. Dabei sollen Hörerinnen und Hörer auch die Möglichkeit bekommen, selbst sachdienliche Hinweise einzureichen.

Markus Kavka © MG RTL D / Andreas Friese
Markus Kavka ist zurück bei egoFM: Nach zwei Jahren Pause moderiert er künftig jeweils sonntags von 9 bis 11 Uhr die Sendung "Countdown 25", auf die die Hörerinnen und Hörer via Social Media auch selbst Einfluss nehmen können, indem sie Lieblingssongs einreichen ode rmitdiskutieren. Neben dem "heißesten Scheiß" der Woche will Markus Kavka das Publikum auf eine "subjektive, überraschende und immer wieder neu kuratierte Reise durch die Musikgeschichte" mitnehmen, wie es heißt. Dafür setzt der Moderator in jeder Ausgabe auf ein Countdown-Ranking. "Mir gefällt die Idee einer Ranking-Show immer mehr", sagt Kavka. "So kann ich durch die Musikgeschichte reiten und gleichzeitig Platz für brandneues Zeug schaffen. Am Ende ist das Ganze eh total subjektiv - und gerade das macht's spannend." Die erste Ausgabe ist am 19. Oktober zu hören.

Frank Kornath © radio SAW
Trauer um Frank Kornath: Der langjährige Redaktionsleiter und Mitbegründer von radio SAW ist überraschend im Alter von 65 Jahren gestorben. Er erlitt am Dienstag während einer Veranstaltung einen Herzinfarkt.  "radio SAW würde es ohne ihn so nicht geben", schrieb der Privatsender in einem Nachruf und erinnerte daran, dass Kornath es war, der aus der Sachsen-Anhalt Welle einst radio SAW formte. "Er legte als Redaktionsleiter der ersten Stunde den Grundstein, um radio SAW zum erfolgreichsten Privatsender Sachsen-Anhalts zu machen." Und weiter: "Die gesamte radio-SAW-Familie trauert um einen treuen, liebenswerten und sympathischen Kollegen. Wir sind in Gedanken bei seiner Frau sowie seinen beiden Söhnen. Wir werden sein Andenken immer in Ehren halten", so der Sender. Zuletzt arbeitete Frank Kornath als Pressesprecher der Stadt Gifhorn.