Constantin Schreiber © Welt
Der ehemalige "Tagesschau"-Sprecher Constantin Schreiber, inzwischen für Axel Springer im Einsatz, hat seinen eigenen Podcast gestartet - der seinen Namen trägt. Künftig soll der Journalist jeden Mittwoch über Themen sprechen, "die die Welt derzeit bewegen", wie es heißt. Bei aktuellen Nachrichtenlagen soll der Podcast auch mehrmals wöchentlich erscheinen. Geplant sind wohl Ausgaben mit wechselnden Studiogästen als auch Solo-Episoden. Zum Auftakt macht Schreiber zunächst sich selbst zum Thema und erklärt, warum er von der "Tagesschau" zu Springer wechselte. Es geht aber auch um Drohungen und den Hass, mit denen er sich im Netz wie auch im realen Leben konfrontiert sieht. In den nächsten Ausgaben ist unter anderem ein Gespräch mit Bundesfamilienministerin Karin Prien geplant, das Schreiber in Tel Aviv aufgenommen hat.

Lanz & Precht © ZDF/Christian Bruch
Markus Lanz und Richard David Precht sind mit dem Spotify Creator Milestone Award in Bronze ausgezeichnet worden. Der Grund: Ihr ZDF-Podcast "Lanz & Precht" wurde inzwischen mehr als 100 Millionen Mal gestreamt. Nur acht Podcasts in Deutschland und achtzig Podcasts weltweit haben diese Marke bislang überschritten, wie der Sender mitteilte. "Dieser Preis ist für uns eine schöne Anerkennung – und Anlass für Dankbarkeit", sagte Lanz. "Dass wir mit diesem Podcast etwas geschaffen haben, das zu uns passt, das zum ZDF passt und zugleich viele Menschen erreicht, empfinde ich als großes Glück. Dieser Erfolg ist alles andere als selbstverständlich und motiviert uns, genauso weiterzumachen." Richard David Precht erklärte: "Bei der Aufzeichnung unserer ersten Folge vor etwa vier Jahren hätte ich niemals damit gerechnet, dass unser Podcast so erfolgreich werden würde. Wir leben in einer Zeit, die von großer Unsicherheit geprägt ist. Viele große Fragen werden heute neu verhandelt. Dass unser Podcast in dieser komplexen Zeit zahlreichen Menschen als Quelle für Orientierung und Inspiration dient, freut mich sehr."

Glow Up Your Life © Flow Media Company
Die Hamburger Flow Media Company hat einen neuen Podcast mit "Punkt 12"-Moderatorin Katja Burkard gestartet. Am Montag ist die erste Ausgabe von "Glow Up Your Life" gestartet - in Kooperation mit dem Beauty-Unternehmen Glow25. Inhaltlich soll der Podcast relevante Themen wie Sexualität, finanzielle Unabhängigkeit, Wechseljahre, Partnerschaften und  Selbstfindung aufgreifen. "Ich freue mich darauf, mit 'Glow Up Your Life' einen Raum zu schaffen, in dem wir offen über die Themen sprechen können, die uns als Frauen in der Lebensmitte wirklich beschäftigen", sagte Burkard. "Es geht nicht darum, uns jünger zu machen, sondern darum, selbstbestimmt und kraftvoll zu leben - in jedem Alter." Neue Ausgaben sollen jeweils montags erscheinen.

Nice & Nötig © Übermedien
Unsere Kolleginnen und Kollegen von Übermedien haben einen neuen Podcast gestartet. Unter dem Titel "Nice & Nötig" sollen in zunächst sechs Folgen Menschen eingeladen werden, die in Medien und Journalismus etwas Gutes auf die Beine stellen. Übermedien-Redakteurin Annika Schneider will jeweils dienstags im Gespräch mit ihren Gästen herausfinden, was sie motiviert, was sie schon erreicht haben und wo es noch hakt. In der ersten Folge geht es mit Maria Timtschenko vom Newsletter "Wie Rechte reden" um Ideen, wie Redaktionen mit den Strategien der AfD besser umgehen können. Gast der zweiten Folge ist der ZDF-Digitalbeauftragte Robert Amlung. Hier geht's zur ersten Folge...

Radiozentrale © Radiozentrale
Die Radiozentrale schickt ihre Gattungskampagne "Radio. Geht ins Ohr. Bleibt im Kopf." in die nächste Runde. Die aktuellen Spots beginnen dabei mit der Aufforderung "Bitte weghören jetzt". Die neue Motivreihe spielt gezielt mit scheinbar belanglosen und teils grotesken Inhalten, von skurrilen Fun-Facts bis hin zu absurden Gebrauchsanweisungen. Alles mit einem Ziel: zu zeigen, dass man beim Hören nicht einfach "wegsehen" kann. Denn Weghören ist deutlich schwieriger als Wegschauen. "Weghören unmöglich" folgt damit auf das Motiv "Ohrwürmer", unter dem in den letzten beiden Jahren die Spots standen. "Mit dieser Facette zeigen wir, dass Radio als Sinnesmedium eine enorme Aufmerksamkeit erzeugt. Hören ist der Eindringlichste aller Sinne und genau hier setzen wir an. Mit der neuen Kampagnenfacette schaffen wir ein auditives Erlebnis, das zeigt: Wer zuhört, kann sich dem nicht entziehen und die Wirkung, die wir erzielen, ist nachweisbar und einzigartig", erklärt Grit Leithäuser, Geschäftsführerin der Radiozentrale. Die Spots gibt's direkt bei der Radiozentrale.

ANTENNE BAYERN GmbH & Co.KG © ANTENNE BAYERN GmbH & Co.KG
Seit Juli läuft nun das auf ein halbes Jahr angelegtes Pilotprojekt, bei dem die Bayerischen Lokalradios (BLR) und die Antenne Bayern Group ihre Nachrichten in den Nachtstunden gemeinsam produzieren, jeweils im Wechsel. In einer Zwischenbilanz zeigten sich alle Seiten nun zufrieden, zumal die Vielfalt tagsüber komplett erhalten geblieben sei. "Dank des Einsatzes der modernen Ausspieltechnik und dem Erhalt aller individuellen Nachrichtenformate ist diese Kooperation schon jetzt ein zukunftsweisendes Erfolgsmodell, das wir auf jeden Fall für unsere Ressourcen-Entlastung weiterverfolgen sollten", sagt Antenne Bayern-Programmdirektor Ralf Zinnow. Geschäftsführer Guy Fränkel spricht vom "Grundstein für eine lange Zusammenarbeit". "Der wirtschaftliche Druck für Hörfunkunternehmen wird in den kommenden Jahren weiter zunehmen und den Herausforderungen des Fachkräftemangels müssen wir uns alle stellen. Gleichzeitig wollen wir mit einer gleichbleibenden hohen Qualität die Berichterstattung aus allen gesellschaftlich relevanten Themenbereichen auf allen bayerischen Radio-Marken sicherstellen." Sebastian Steinmayr, Geschäftsführer der BLR, sprach von einer "Bereicherung", die die Zusammenarbeit und die räumliche Nähe zu Antenne Bayern biete. Angesichts dessen dürfte dem Übergang in den Regelbetrieb 2026 also nichts entgegenstehen.

Ö3 © ORF
Erst vor wenigen Wochen ist der Abschied von Robert Kratky bei Ö3 bekannt geworden. Der bestbezahlteste ORF-Mitarbeiter und die vielleicht prägendste Stimme des ORF-Popradios wollte eigentlich erst Ende 2026 aufhören, ist aber schon jetzt nicht mehr auf Sendung (DWDL.de berichtete). Mit Elke Rock hat nun eine weitere bekannte Ö3-Stimme ihren Abschied vom Sender angekündigt. Bereits am kommenden Freitag ist sie demnach zum letzten Mal zu hören. Nun wolle sie sich auf das nächste Kapitel konzentrieren, kündigte Rock in einem Instagram-Video an. Im Falle der Moderatorin, die mehr als 18 Jahre lang bei Ö3 zu hören war, ist das die Selbstständigkeit. Rock will ihre Kraft ab sofort in ihre eigene Coaching-Agentur Rockstarcoaching stecken. Anna Kratki wird von Elke Rock den Vormittag bei Ö3 übernehmen.