Audio+ © Spiegel
"Der Spiegel" hat ein neues Audio-Angebot gestartet, das auf den Namen Audio+ hört. Zum Start haben alle Abonnentinnen und Abonnenten eines bestehenden "Spiegel+"-Abonnements für zwölf Monate kostenlosen Zugriff auf das gesamte Portfolio von Audio+, generell kann das Angebot für monatlich 2,99 Euro zu "Spiegel+" dazugebucht werden. Ohne "Spiegel+". kostet es monatlich durchaus üppige 14,99 Euro, kann aber im Gegenzug monatlich gekündigt werden. Über die freien Podcasts von "Spiegel" und der "manager"-Gruppe hinaus befinden sich bei Audio+ die neue "Spiegel"-Ausgabe zum Anhören, der tägliche Podcast "Spiegel Daily" sowie vertonte Einordnungen und Artikel unter den Labels "Geschichte", "Coaching" und "Dein Spiegel". Audio+ sei "als zusätzliches Aboangebot ein wichtiges Element unserer Vertriebsstrategie, um neue Erlösmöglichkeiten rund um neue Funktionen zu erschließen", erklärte Stefan Ottlitz, Geschäftsführer und Leiter Produktentwicklung der Spiegel-Gruppe.

KurzVorZwölf © Audio Alliance
Um Fragen rund um das Thema Nachhaltigkeit geht es in dem neuen Podcast "KurzVorZwölf", der von Louisa Dellert und Robert Marc Lehmann präsentiert wird. Produziert von der Audio Alliance, ist der Podcast seit dem 12. Juni bei Audio Now, aber auch auf anderen Plattformen abrufbar. Eigenen Angeban zufolge handelt es sich um den ersten durch Urwaldschutz CO2-neutralen Podcast. Der CO2-Fußabdruck wird bei dieser Produktion pro Folge mit dem Schutz von 128 Quadratmetern Urwald in der Madre de Dios Region im Südosten Perus, eine der Regionen mit der weltweit höchsten Biodiversität, kompensiert. Insgesamt werden durch die zwölf Podcast-Folgen 1.536 Quadratmeter tropischer Regenwald bewahrt. 

Heimspiel © Radio NRW
Die NRW-Lokalradios haben mit "Heimspiel" einen Podcast gestartet, in dem es um "Musik von hier" geht, wie es heißt. Alle 14 Tagen wollen sie künftig Künstlerinnen und Künstler vorstellen, die in Deutschland ihre Wurzeln haben und gar nicht oder nur wenig bekannt sind. Moderiert wird der Podcast von der Musik-Expertin Annick Manoukian. Neben Talks bringt der prominente Gast zu jeder Show seine persönliche Playlist mit Songs mit, die ihm wichtig sind, zu denen er eine wie auch immer geartete Beziehung hat und die vor allem kaum oder gar nicht bekannt sein dürfen. Hörbar ist das "Heimspiel" mittwochs auf der Homepage des Lokalradios sowie auf diversen Podcast-Plattformen. Auch im Programm werden teilweise Ausschnitte zu hören sein. Als Premieren-Gast empfängt Annick Manoukian Johannes Strate von Revolverheld.

Byte FM © Byte FM
Der Medienrat der Medienanstalt Hamburg / Schleswig-Holstein hat den Zuweisungszeitraum von UKW-Übertragungskapazitäten an ByteFM geändert: Das Programm kann nun vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2031 über die Frequenzen 104,0 MHz und 91,7 MHz verbreitet werden. Beide Frequenzen waren ursprünglich ab dem 1. April 2022 zugewiesen worden. Die Änderung wurde möglich, da Rock Antenne Hamburg die bislang ihr zugewiesene UKW-Frequenz 91,7 MHz vorzeitig zurückgegeben hat und die bislang von Radio Hamburg genutzte Frequenz 104,0 MHz ohnehin ab 2022 zur Verfügung steht.

Gustava Mösler © BR
Im Alter von 100 Jahren ist Gustava Mösler, ehemalige Hörfunkdirektorin des BR und erste Frau in diesem Amt innerhalb der ARD, gestorben. Wie die Familie gegenüber dem BR bestätigte, ist sie am Montag im Kreise ihrer Familie friedlich eingeschlafen. Die gebürtige Helgoländerin, die in Grünwald bei München und zuletzt zeitweise bei ihrem Sohn in Nürnberg lebte, war von 1982 bis 1985 Hörfunkdirektorin des Bayerischen Rundfunks. Unter Möslers Führung wurde unter anderem Bayern 3 reformiert und zu einer Welle mit Magazinen und junger Musik entwickelt. Bayern 4 Klassik - heute BR-Klassik - wurde in dieser Zeit zu einem Vollprogramm ausgebaut. BR-Intendantin Katja Wildermuth würdigte Gustava Mösler als "Pionierin und eine beeindruckende, mutige und meinungsstarke Journalistin". Wildermuth: "Der Bayerische Rundfunk, ja die ganze ARD, hat ihr viel zu verdanken."