Franky © radio ffn
Moderator Franky hat seinen Abschied vom Radiosender ffn angekündigt, für den er mehr als 20 Jahre lang als "Morgenmän" auf Sendung war. "Ich gehe jetzt auf die 50 zu und bin zu dem Entschluss gekommen, noch mal etwas anderes zu machen zu wollen", so Franky. "Ich bin ffn und vor allem unseren Hörern dankbar für die Möglichkeit, so lange Teil dieser tollen Gemeinschaft gewesen zu sein." ffn-Programmdirektor Jens Küffner bedauerte die Entscheidung: "Es ist in vielen Gesprächen in letzter Zeit deutlich geworden, dass Franky sich kurz vor der magischen 50 noch einmal verändern möchte. Seine Entscheidung müssen wir schweren Herzens akzeptieren. Wir bleiben Franky in aller Freundschaft und mit Dankbarkeit verbunden. Er wird uns fehlen. Als Mensch und Morgenmän." Und auch Geschäftsführer Harald Gehrung würdigte die Leistung des langjährigen Moderators: "Jeden Morgen um 3.15 Uhr aufstehen und die Menschen da draußen durch den Morgen zu begleiten ist eine Leistung, vor der ich großen Respekt habe", sagte er. Frankys Nachfolge ist indes schon geregelt: Ab August werden Carmen Wilkerling und Axel Einemann, die bislang an Frankys Seite zu hören waren, gemeinsam durch die Frühsendung führen.

SWR2 © SWR
Das Kulturradio SWR2 baut ab dem 18. September sein Programm um und verzichtet künftig zwischen 22 Uhr und Mitternacht auf Erstausstrahlungen. Als Kürzung will man den Schritt dennoch nicht verstanden wissen. "Gerade in Zeiten, in denen oftmals an der Kultur gespart wird, legt der SWR noch eine Schippe drauf", kündigte SWR-Intendant Kai Gniffke an. "Das empfinde ich als Verpflichtung. Das Programmangebot von SWR2 wollen wir für unser Publikum weiterentwickeln." So werden aufwändig produzierte Sendungen von 22 Uhr in Zeiten mit stärkerer Radionutzung verschoben, etwa Features und Literatursendungen. Der monatliche Literaturtalk zur "SWR Bestenliste" wird nun sonntags um 17 Uhr gesendet, das Krimihörspiel läuft samstags um 19 Uhr. Das Hörspiel-Studio vom Donnerstag, aber auch "Ars Acustica"-Produktionen, wandern auf einen neugeschaffenen Sendeplatz am Samstag um 23 Uhr, mit dem Titel "SWR2 Ohne Limit". An diesem Platz sollen experimentellere Formen ihre Heimat finden, aber auch Produktionen mit Überlängen, die bisher zu Problemen mit nachfolgenden Sendungen führten, verspricht der Sender.

Anke Mai © SWR/Alexander Kluge
Kern des neuen SWR2-Programmschemas am Abend ist weiterhin eine durchgehende Musikstrecke von Montag bis Sonntag zwischen von 20 und 22 Uhr, am Wochenende bis 23 Uhr. Neu am Dienstagabend sind die "SWR2 Jazz Session" sowie "SWR Jetzt Musik", am Mittwoch wird das "SWR2 Abendkonzert" ersetzt durch "Thema Musik" und "Lost in music" sowie durch "SWR2 NowJazz". Neu ist die abendliche Kurzstrecke „Jazz vor Elf“ von Montag bis Donnerstag, 22:50 Uhr. Am Sonntag wird es ein zusätzliches Mittagskonzert ab 12:30 Uhr sowie einen neuen Platz für "SWR2 Alte Musik" um 16 Uhr geben. Kultur-Programmdirektorin Anke Mai: "Mit den Änderungen im SWR2 Programmschema laden wir dazu ein, wertvolles, anspruchsvolles Wort-Programm auch am früheren Abend zu hören. Wir wollen unsere hochwertigen Angebote besser zugänglich machen und insgesamt linear und non-linear mehr Menschen erreichen. Deshalb entwickeln wir besondere, im besten Sinne öffentlich-rechtliche Kultur- und Bildungsformate auch für die digitale Welt. Durch die Bündelung und Zusammenlegung von Sendungen schaffen wir die notwendigen Kapazitäten für digitale Formate. Das ist eine wichtige Investition in die Zukunft unserer Kulturwelle und eine Antwort auf die sich verändernden Nutzungsgewohnheiten der Menschen."

Matthias Matuschik © BR/Marco Nagel
Der bereits angekündigte Podcast "Fasten your Lederhosn" von und mit Matthias Matuschik ist gestartet. Darin befasst sich der langjährige Bayern3-Moderator mit der bayerischen Musikszene und Popmusik aus Bayern. In jeder Ausgabe stellt er aufstrebende Sängerinnen und Sänger sowie Bands aus dem Freistaat vor, bespricht Neuerscheinungen, thematisiert Entwicklungen in der bayerischen Popszene und wirft einen Blick auf anstehende Konzerte und Festivals. Darüber hinaus hat der BR weitere Podcasts an den Start angekündigt: Seit Dienstag steht "Fabian und der Gang vor die Hunde" zum Abruf bereit, eine Lesung des ersten Romans von Erich Kästner in sechs Teilen. Ab dem 15. Juli startet die Doku-Reihe "Wild Wild Web - Die Kim Dotcom Story", die der Frage nachgeht, wie es Deutschlands berühmtester Computer-Nerd schaffte, wie aus dem Kieler der Lieblingsfeind der mächtigen Musik- und Filmindustrie wurde. Am 19. Juli wiederum beginnt die zweite Staffel des Podcasts "Primamuslima", in dem Merve Kayikci fragt, was Musliminnen und Muslime in Deutschland bewegt. Neu ist an diesem Tag auch ein Sommerspecial der "Bergfreundinnen", die sich vorgenommen haben, zu Fuß in neun Tagen vier Länder zu durchkreuzen und die Alpen auf den Spuren der ersten Alpinistinnen zu überqueren. 

Meili Scheidemann und Max Ulrich © RBB / Thomas Ernst
Meili Scheidemann und Max Ulrich stehen seit Beginn der Woche als neues Moderatoren-Duo bei radioeins am Mikrofon. Im Wechsel mit Sonja Koppitz und Max Spallek präsentieren sie alle vierzehn Tage von Montag bis Donnerstag die Sendung "radioeins ab drei". In der vierstündigen Sendung mit Information und Unterhaltung lässt der RBB-Sender den Tag journalistisch Revue passieren. Meili Scheidemann hat unter anderem sechs Jahre lang als Reporterin, Redakteurin und Moderatorin beim RBB-Jugendsender Fritz gearbeitet und ist schon seit Oktober 2019 als Co-Moderatorin von Andreas Ulrich in der radioeins-Sendung "Arena Liga Live" zu hören. Max Ulrich wiederum moderierte bei Fritz bislang die Nachmittagssendung und hat in der Vergangenheit als Reporter gearbeitet und mehrere Preise gewonnen, darunter den Kurt-Magnus-Preis.

Armin Münch und Anita Kundorf © Energy
Energy München hat seit dieser Woche ein neues Team für seine Morningshow: Anita Kundorf moderiert fortan zusammen mit dem langjährigen Morgenmoderator Armin Münch. Sie kommt von Radio Gong 96,3, wo sie mehr als zwei Jahre lang als Moderatorin und Redakteurin tätig war. "Anita war von Anfang an unsere erste Wahl und ich freue mich, dass wir sie mit unserem Konzept von uns überzeugen konnten", so Michael Hambrock, Geschäftsführer von Energy München. "Wir legen großen Wert auf eine authentische Morningshow, die unsere Zielgruppe perfekt anspricht. Die Kombination aus unserem etablierten Morningshow-Host Armin Münch und ihr ist ein absoluter Glücksfall." Programm-Manager Erik Henschel: "Anita hat über sechs Jahre Erfahrung im Radiobusiness, sie liebt und lebt München und die bayerische Region - das sind die besten Voraussetzungen. Die beiden ergänzen sich perfekt: die Vorbereitungen haben schon so viel Spaß gemacht, dass ich eine unterhaltsame Show mit viel Lokalbezug versprechen kann."